Der MDR hat die Wiederaufnahme der Dreharbeiten für den "Tatort: Rettung so nah" aus Dresden angekündigt. Wegen des Coronavirus mussten Sender und Produktionsfirma MadeFor Film die Arbeiten an dem Film ruhen lassen, nun geht es unter ganz bestimmten Auflagen weiter. Der Sender spricht von "strengen Sicherheits- und Hygieneregeln". So wurde unter anderem die Position eines Hygienebeauftragten geschaffen, der die Schutzmaßnahmen während des Drehs permanent überprüfen und umsetzen soll. 

Stützen kann sich der Hygienebeauftragten in seiner Arbeit auf einen Arbeitsschutz- und Hygieneleitfaden, in welchem für alle am Dreh beteiligten Gewerke die jeweiligen Hygienestandards definiert worden sind. Dieser wird laut Angaben des MDR kontinuierlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Wesentliche Bestandteile sind demnach Handhygiene, Maskenpflicht, Mindestabstand sowie gegebenenfalls die Durchführung von Tests auf das Coronavirus.

Nanni Erben und Gunnar Juncken, Geschäftsführer bei der MadeFor Film, zeigen sich erleichtert über die Fortsetzung der Dreharbeiten. Sie sagen: "Wir freuen uns sehr, dass wir die Dreharbeiten wieder aufnehmen konnten. Es ist für uns alle eine herausfordernde Zeit und wir danken allen Beteiligten für das engagierte Miteinander, das dies möglich macht. Insbesondere danken wir dem MDR, der uns sehr partnerschaftlich durch die Krise begleitet."


MDR-Fernsehfilmchefin Jana Brandt ergänzt: "Wir haben das Glück, dass im Fall dieses Tatorts aus Dresden bereits viele Szenen, die körperliche Nähe erfordern, vor der Corona-bedingten Drehpause abgedreht waren. Im Rahmen der neuen Drehbedingungen hat sich das gesamte Team kreative Lösungen einfallen lassen, um die gewohnt hohe Spannung und Emotionalität zu transportieren, die die Zuschauerinnen und Zuschauer von unseren Tatorten kennen."