Rund sechs Jahre, nachdem die Ära der Finanzinvestoren KKR und Permira bei ProSiebenSat.1 endete, wurde im Mai bekannt, dass KKR wieder bei dem TV-Konzern aus Unterföhring eingestiegen ist. Damals hielt KKR wieder 3,21 Prozent der Stimmrechte direkt und weitere zwei Prozent über Finanzinstrumente. "Wir sind davon überzeugt, dass das Unternehmen derzeit am Kapitalmarkt unterbewertet ist", sagte ein KKR-Sprecher damals dem "Handelsblatt". Und seither hat KKR weiter zugekauft, sodass KKR nun 6,61 Prozent der Stimmrechte direkt hält.

Und auch der norwegische Staat hält über die Norges Bank nun bereits 5,22 Prozent der Stimmrechte an ProSiebenSat.1, 3,22 Prozent direkt, zwei weitere Prozent über Finanzinstrumente. Mit Blackrock hat ein anderer Finanz-Investor seine Anteile hingegen etwas reduziert. Größter Einzelaktionär bleibt aber weiterhin die italienische Mediaset mit über 24 Prozent der Stimmrechtsanteile. An der Börse läuft es am heutigen Dienstag übrigens bestens, der Aktienkurs liegt über fünf Prozent im Plus.