Ende Juli starten die Aufzeichnungen für die neue, zehnte Staffel von "The Voice of Germany". Und bereits vor einigen Tagen deutete sich an, dass man dort dann wieder Publikum ins Studio lassen wird. "Wir versuchen, verschiedene Maßnahmen der Behörden vorauszuahnen und bereiten daher unterschiedliche Modelle und diese auch wiederum in unterschiedlichen Abstufungen vor", sagte Talpa-Chef Karsten Roeder damals. Nun haben Sat.1 und ProSieben angekündigt, wie genau die Aufzeichnungen ablaufen werden. 

So lässt man tatsächlich wieder Publikum ins Studio, einen freien Ticketverkauf wird es allerdings nicht geben. Nach dem aktuellen Stand können nur rund ein Drittel der sonst üblichen Besucherplätze gefüllt werden. So können Familie und Freunde die Auftritte der Künstler live miterleben, heißt es von den Sendern. Nur so könne man die gesetzlich vorgeschriebenen Abstandsregeln einhalten. 

Aber auch für alle Plätze, auf denen in diesem Jahr keine Fans sitzen können, hat man sich etwas ausgedacht. Ähnlich wie der "Doppelpass" hat man eine Aktion ins Leben gerufen, bei der die Zuschauer Fotos von sich einsenden können, um so doch zumindest optisch im Publikum zu sitzen. Noch bis Ende dieses Monats können Fotos eingesandt werden - auf einer eigens dafür eingerichteten Seite klären Sat.1 und ProSieben auch über Bildausschnitt, Kleidung, Licht und Pose auf.

Welche Coaches an der kommenden "The Voice"-Staffel teilnehmen werden, ist übrigens noch unklar. Hier haben sich die Sender noch nicht in die Karten schauen lassen. Fest steht bislang nur, dass Sido nach seinem ersten Auftritt 2019 in diesem Jahr nicht mehr mit dabei sein wird (DWDL.de berichtete). Auch Alice Merton wird nicht wieder mit dabei sein. Die "Bild" berichtet, dass der Rapper durch Yvonne Catterfeld ersetzt werden soll, bestätigt ist das noch nicht. Für sie wäre das eine Rückkehr: Sie war bereits zwischen 2016 und 2018 Teil der Show.