Unter dem Titel "Kontaktlos" hat der Hessische Rundfunk eine Science-Fiction-Miniserie produziert, die sich mit der Frage beschäftigt, was wäre, wenn die Situation einer Virus-Pandemie nie enden würde. Realisiert wurde der Dreh bereits zur Hoch-Zeit der Corona-Krise in Deutschland - das Team war deshalb auch nur "so klein wie nötig" und bestand nur aus Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Regie, Kamera, Ton und Grafik, heißt es von Seiten des HR.  Auf Hilfe bei Maske und Kostüm wurde gar komplett verzichtet.

Die Geschichte spielt im Jahr 2040 - in einer Welt, in der die Menschen aus Angst vor Viren lieber allein zu Hause leben. Eine Samenbank namens "XSperm" entscheidt über Leben oder Nicht-Leben, doch eine Gruppe von Menschen rund um die Aktivistin Felina (Ariana Gansuh) will dieser Machenschaft ein Ende setzen. Sie planen den ganz großen Coup, brauchen dafür aber jemanden, der die Samenbank genau kennt. Dabei stoßen sie auf den IT-Fachmann Max (Dominic Betz), der nichts von seiner Rolle ahnt und der mutigen Felina verfällt. 

Erdacht hat sich die Handlung der Frankfurter Marc Ermisch, der bei "Kontaktlos" auch als Regisseur mit an Bord ist. In weiteren Rollen stehen Lucie Mackert, Michael Quast, Sabine Koch, Oscar Ehrlich, Detlev Nyga, Emanuel Raggi, Felicia Binger und Nadine Petry für die Miniserie vor der Kamera. Diese ist übrigens nicht fürs klassische Fernsehen gedacht, sondern steht ab sofort in der ARD-Mediathek zum Abruf bereit.

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