Die Rundfunkräte von WDR und MDR haben den Bundesliga-Verträgen zugestimmt. Erst vor wenigen Monaten hat die Ausschreibung der DFL für die Spielzeiten zwischen 2021/22 bis 2024/25 stattgefunden. Die "Sportschau" wird während dieser Zeit wie gewohnt am Samstagvorabend zu sehen sein und Zusammenfassungen der bereits abgepfiffenen Partien zeigen (DWDL.de berichtete). 


Die ARD hatte sich damals darüber hinaus aber auch noch wesentlich mehr Rechte gesichert, denn erstmals gibt es künftig auch die Highlights der 2. Bundesliga zu sehen - einerseits am späten Freitagabend, andererseits am Sonntag, wo man zuletzt die Sendezeit der "Sportschau" verlängert hat. Auch die Audio-Rechte, sowohl im UKW als auch im Digitalen, liegen bei der ARD. 

Nun haben die Aufsichtsgremien von WDR und MDR final grünes Licht gegeben. Vom WDR-Rundfunkrat hieß es in einer knappen Mitteilung lediglich, dass man dem Erwerb der Übertragungsrechte zustimme. Nötig war das, weil das WDR-Gesetz eine entsprechende Zustimmung erfordert, wenn die finanzielle Beteiligung des WDR eine bestimmte Höhe überschreitet. 

MDR-Rundfunkratsvorsitzende Gabriele Schade erklärte, man habe sich "intensiv und auch unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit mit den Bundesligarechten befasst". Schade weiter: "Mit dem Erwerb der klassischen Rechte und der dazu gekommenen neuen Rechte kann der öffentlich-rechtliche Rundfunk auch künftig allen Fußballfans - von jung bis alt - die Teilhabe ermöglichen und zwar für alle frei empfang- und erlebbar."

MDR-Intendantin Karola Wille ergänzt: "Damit wird auch Spitzenfußball weiterhin für alle auf den unterschiedlichen Ausspielwegen frei zugänglich sein, als Teil unseres Auftrages zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen."