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Ab sofort kann jeder auf der entsprechenden Webseite des "Stern" für die Aktion spenden. Das Nachrichtenmagazin bespricht die gesamte Thematik auch in dieser Woche in seiner aktuellen Titelgeschichte. Auch der "Stern"-Podcast "Nachgefragt" beschäftigt sich mit dem Thema. Dort spricht Patrick Buhre, Tourmanager von Udo Lindenberg, über die Situation der Backstage-Crews.
Um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erzeugen, gibt es im Rahmen der Spendenaktion auch virtuelle Treffen mit H.P. Baxxter, Micky Beisenherz, Howard Carpendale, Sarah Connor, Veronica Ferres, Helene Fischer, Bully Herbig, Klaas Heufer-Umlauf, Carolin Kebekus, Peter Kloeppel, Udo Lindenberg, Axel Milberg, Axel Prahl, Armin Rohde, Nico Santos, Sasha, Olli Schulz, Ulrich Tukur und vielen weiteren Künstlern zu gewinnen. Alle Spenden werden von der Stiftung Stern e.V. gesammelt und im vollen Umfang an elinor.network ausgeschüttet. Das ist eine unabhängige Organisation, mit der der "Stern" für "Backstage-Helden" kooperiert. Betroffene können bis zu 1.000 Euro als Soforthilfe beantragen. Über die Anträge entscheidet ein ehrenamtliches Kuratorium, das von Elinor für diese Aktion zusammengestellt wurde.
Schon zum Start der Spendenaktion findet sich viel Geld im Topf - und das stammt von Amazon Prime Video. Der Streamingdienst und Amazon Studios haben 500.000 Euro zugesagt. Dieses Geld ist Teil der sechs Millionen US-Dollar, die Amazon in diesem Jahr zur Unterstützung der Kreativbranche in ganz Europa spendet.
"Stern"-Chefredakteur Florian Gless sagt zur Aktion: "Wenn die Konzertsäle leer sind und die Bühnen verwaist, ist das für uns eine schmerzliche Leerstelle. Für die Menschen aber, die hinter den Kulissen arbeiten, ist es viel mehr. Sie sind in ihrer Existenz bedroht. Viele Kulturschaffende haben in den vergangenen Wochen genau darauf aufmerksam gemacht: Kein Konzert, kein Theaterbesuch oder Kabarettabend wäre möglich ohne die vielen unsichtbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nicht im Rampenlicht stehen. Der ‘Stern’ hat den Ruf gehört. Wir sammeln jetzt Geld und helfen denen, die sonst helfen."
Philip Pratt, Leiter Deutsche Amazon Originals bei Prime Video, ergänzt: "Keine Serie, keine Show, kein Film und kein Konzert kann ohne die Arbeit der Menschen hinter den Kulissen stattfinden. Viele dieser Backstage-Helden sind auf Projektbasis angestellt und wurden von der Corona-Krise hart getroffen, die beinahe alle künstlerischen Veranstaltungen gestoppt hat. Es sind schwierige und herausfordernde Zeiten und wir sind uns der Not vieler Menschen bewusst. Während wir uns auf den Produktionsstart einiger Amazon Original Serien in Deutschland und Europa vorbereiten, engagieren wir uns weiterhin für die Unterstützung der kreativen Gemeinschaft in dieser Krise."