Rainer Weiland wird zum 1. Februar neuer Geschäftsführer des Mediengründerzentrum NRW (MGZ). Weiland tritt damit die Nachfolge von Joachim Ortmanns an, der nach neun Jahren den Staffelstab abgibt und sich künftig wieder verstärkt auf eigene Filmproduktionen konzentrieren will. Das 2006 gegründete MGZ richtet sich an Gründer der audiovisuellen Medienbranchen. Unterstützt werden die jungen Unternehmer mit Stipendien, Coachings und Beratungen. 

Die Gesellschafter des MGZ sind die Film- und Medienstiftung NRW und die Stadt Köln - und von dort gibt es für den neuen Chef auch einige Vorschusslorbeeren. Petra Müller, Vorsitzende der Gesellschafterversammlung des MGZ und Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW, sagt: "Im Bereich Film und Medien gehört das Mediengründerzentrum NRW, das in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen feiern kann, zu den wichtigsten Akteuren der nordrhein-westfälischen Standortentwicklung. Mit Rainer Weiland konnten wir einen ausgewiesenen Standortexperten für die Geschäftsführung gewinnen, den es an dieser Schnittstelle von Nachwuchs- und Gründerförderung braucht. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm und danken Joachim Ortmanns für sein großes Engagement und die erfolgreiche Weiterentwicklung des MGZ." 

Frank Höller, Beteiligungssteuerung der Stadt Köln und Vertreter für die Stadt Köln in der Gesellschafterversammlung, ergänzt: "Das Mediengründerzentrum NRW ist eine große Bereicherung für die Medienstadt Köln. Von hier aus nahmen zahlreiche kreative Medienunternehmen ihren Anfang, die derzeit zu den spannendsten der Branche gehören. Wir danken Joachim Ortmanns, der das MGZ beinah ein Jahrzehnt geleitet hat, für seinen großen Einsatz. Seinem Nachfolger Rainer Weiland wünschen wir einen guten Start und viele junge Erfolgsgeschichten in den kommenden Jahren!" 

Rainer Weiland selbst sagt, Corona beschleunige den Umbruch in den Medien. "Was braucht es da mehr als neue Ideen, Talente, Konzepte! All das fördert das Mediengründerzentrum als Entwicklungslabor für den Medienstandort NRW. Die Gründerinnen und Gründer bei der Umsetzung ihrer Visionen zu unterstützen, ist eine ebenso spannende wie lohnende Aufgabe. Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit dem Team und den Partnern des MGZ diese wichtige Aufgabe anzugehen." Weiland arbeitete als Journalist, bevor er 1992 zur Landesregierung NRW ging, um sich dort im Wirtschaftsministerium und in der Staatskanzlei um die Medienpolitik des Landes zu kümmern, zuletzt als Leiter der Gruppe Medien und Netzpolitik der Staatskanzlei. Seit 2016 hatte er gemeinsam mit Simone Stewens die Geschäftsführung der ifs internationale filmschule köln inne.