Christoph von Issendorff verlässt Constantin Entertainment, das hat das Produktionsunternehmen bestätigt. Nach mehr als 18 Jahren trennen sich die Wege von Constantin und von Issendorff damit. In einer Pressemitteilung ist die Rede von einem Abschied "in allerbesten Einvernehmen". Als Senior Vice President für International Business Development war Christoph von Issendorff zuletzt Mitglied der Geschäftsleitung und Geschäftsführer der Auslandsgesellschaften.

Das Auslandsgeschäft von Constantin Entertainment wurde von Christoph von Issendorff mitbegründet und ist mit der Zeit immer weiter gewachsen. Zu den wichtigsten internationalen Produktionen zählen beispielsweise "Ninja Warrior" in Österreich und Ungarn, "Masterchef" in Tschechien, der Slowakei und Bulgarien oder auch "The Voice" (Schweiz und Israel) oder auch "Kitchen Nightmares", das in insgesamt acht Ländern produziert wurde. 

"Jetzt ist es Zeit für neue Abenteuer. Ich hatte die großartige Chance, für Constantin Entertainment internationale Märkte zu erforschen, Partner zu finden und in 20 Ländern TV zu produzieren. Das waren einmalige und intensive Jahre, in denen ich mit tollen Kollegen zusammenarbeiten durfte", sagt von Issendorff zu seinem Abschied. "Nicht nur in unserer Branche ist der internationale Austausch heute ein elementarer Bestandteil des Geschäfts. Ich freue mich sehr darauf, mein Wissen und mein Netzwerk schon bald wieder in spannende Projekte einbringen zu können."

Otto Steiner, Geschäftsführer Constantin Entertainment, sagt: "Christoph hat in den letzten 18 Jahren unsere erfolgreichen Aktivitäten im Ausland entscheidend mitgeprägt. Wir bedanken uns für sein außerordentliches Engagement und wünschen ihm für seinen weiteren beruflichen Weg alles Gute und viel Erfolg!"

Das Personal-Karussell bei Constantin Entertainment dreht sich damit unvermindert weiter. Erst am Dienstag berichtete DWDL.de, dass Thorsten Sievert das Unternehmen verlässt. Es gibt aber auch Zugänge, seit Anfang des Jahres arbeitet der ehemalige Sat.1-Chef Matthias Alberti bei der Produktionsfirma, nachdem er zuvor zehn Jahre lang bei Kimmig Entertainment tätig war.