Mit der Dramaserie "Sløborn" bewies das ZDF ohne Zweifel einen guten Riecher. Die Serie befasste sich mit dem Ausbruch eines weltweit grassierenden Virus und dem daraus resultierenden Überlebenskampf der Inselbewohner mit der Katastrophe - geplant und gedreht wurde all das aber noch vor der Corona-Pandemie. Seit dieser Woche laufen nun die Dreharbeiten für die schon vor einigen Monaten angekündigte Fortsetzung "Sløborn 2", deren Ausstrahlung im kommenden Jahr bei ZDFneo und in der Mediathek erfolgen soll.

Die sechs neuen Folgen entstehen auf Norderney, in Berlin-Brandenburg und in Polen. Zum Cast der Drama- und Katastrophenserie gehören wieder Emily Kusche, Alexander Scheer, Adrian Grünewald, Aaron Hilmer, Karla Nina Diedrich, Lea van Acken und Wotan Wilke Möhring. Produziert wird "Sløborn 2" von Syrreal Entertainment in Koproduktion mit ZDF, ZDF Enterprises, Tobis Film und Nordisk Film. Produzenten sind Sigi Kamml, Timm Oberwelland und Christian Alvart, der auch Regie führt. Zusammen mit Arend Remmers hat Alvart außerdem die Drehbücher geschrieben. 

Und so geht es weiter: Vier Monate ist es her, dass die Insel Sløborn wegen eines tödlichen Virus evakuiert werden musste. Evelin (Emily Kusche) und ihre drei jüngeren Brüder sind dortgeblieben. Evelin, im sechsten Monat schwanger, versucht, ihr Leben auf der Insel zu organisieren. Der Kontakt zum Festland ist abgebrochen, der Strom ausgefallen und Nahrungsmittel werden knapp. Wildernde Tiere, Plünderer und ein geheimnisvoller "gelber Mann" werden zu unerwarteten Gefahren für die Dagebliebenen.

Auch Sozialarbeiterin Freya und die ihr anvertrauten Jugendlichen befinden sich noch auf Sløborn sowie Herm (Adrian Grünewald) und der Autor Nikolai (Alexander Scheer). Alle sehen sich auf der Insel neuen Machtstrukturen ausgesetzt. Zweckbündnisse bilden sich, offene Feindschaften werden geführt. Jeder Einzelne muss sich fragen: Wie weit muss ich gehen, um zu überleben?