Ein halbes Jahr ist es nun schon her, dass Deutschland erneut in einen Teil-Lockdown versetzt wurde, und auch wenn so langsam Licht am Ende des Tunnels erscheint: Zunächst mal wurden bundesweit die Regeln angesichts erneut gestiegener Infektionszahlen nochmal verschärft. Von den Angehörigen der über 81.000 Corona-Opfer, Infizierten mit Langzeitfolgen, Überarbeiteten aus dem Gesundheitswesen, überforderten Eltern, von Existenzsorgen geplagten Menschen bis besonders unter der Isolierung leidenden Kindern und Jugendlichen - die Belastungsgrenze scheint für immer mehr Menschen erreicht.

Es gibt zahlreiche Organisationen, die in diesen Zeiten ihre Hilfe anbieten. Um diese Angebote bekannter zu machen, hat sich die Telekom nun entschlossen, für eine Woche alle vom Unternehmen gebuchten nationalen Werbeplätze fünf Hilfsorganisationen zu überlassen. Im Einzelnen handelt es sich um die Aktion Deutschland Hilft, Crew Nation, Labdoo, "Nummer gegen Kummer" und "Wege aus der Einsamkeit". Die Organisationen verzeichnen in der Pandemie bereits bislang einen deutlich steigenden Beratungsbedarf, teils sind sie den Betroffenen aber noch nicht bekannt.

"Wir nutzen unsere Möglichkeiten, die sichtbar zu machen, die für andere da sind. Schnell, unkompliziert und hoffentlich wirkungsvoll. Diese Organisationen zu unterstützen ist für uns eine Herzensangelegenheit", sagt Telekom-Chef Tim Höttges. Die geschätzte Gesamt-Reichweite soll am Ende über 200 Millionen Kontakte ergeben, die Telekom lässt sich die Aktion einen einstelligen Millionenbetrag kosten.

Während hinter der Aktion Deutschland Hilft der Zusammenschluss zahlreicher bekannter deutscher Hilfsorganisationen steckt, setzt sich "Crew Nation" für Menschen hinter den Kulissen der Live-Veranstaltungsbranche ein, Labdoo stattet nicht mehr genutzte Laptops mit Bildungssoftware aus und versucht damit, Kindern im In- und Ausland digitale Teilhabe zu ermöglichen, die "Nummer gegen Kummer" ist das größte kostenfreie telefonische Beratungsangebot für Kinder, Jugendliche und Eltern, der Verein "Wege aus der Einsamkeit" setzt sich dafür ein, die Lebensumstände älterer Menschen zu verbessern und fördert u.a. deren digitale Teilhabe.