Petra Müller © Film- und Medienstiftung NRW
Petra Müller bleibt auch in den kommenden Jahren Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. Deren Gesellschafter - das Land NRW, WDR, ZDF und RTL - haben auf ihrer jüngsten Gesellschafterversammlung beschlossen, ihren Vertrag bis Ende 2023 zu verlängern. Müller hat den Posten seit September 2010 inne. Seither hat sich die Stiftung einer Neuausrichtung unterzogen, mit der Standortmarketing, Standortentwicklung und eine Öffnung für die neuen Medien einhergegangen sind. 

"Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Petra Müller", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Schwaderlapp. "Unter ihrer Leitung hat sich die Film- und Medienstiftung NRW zum medienübergreifenden Förderhaus entwickelt, die Förderung von Filmen und Serien wurde verstärkt, die Gamesförderung auf- und ausgebaut. Sie leistet wesentliche Beiträge zur Weiterentwicklung und Wettbewerbsfähigkeit des Film- und Medienlandes NRW. Auch in der Corona-Krise wird der Förderbetrieb aufrechterhalten und wurden die Hilfsprogramme für die Film- und Kinobranche schnell und unbürokratisch umgesetzt.

Gefördert wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche viel beachtete Produktionen, darunter die Kino-Hits "Der Junge muss an die frische Luft" und "Der Vorname", aber auch Arthouse-Filme wie "Toni Erdmann" und "Der Staat gegen Fritz Bauer“ sowie Dokumentarfilme und Games. Vor neun Jahren hatte die Film- und Medienstiftung ihr Förderprogramm für plattformunabhängige serielle Inhalte gestartet. Die Förderung sogenannter High-End-Serien startete 2014 mit "Weinberg", 2015 wurde zudem erstmals auch "Babylon Berlin" gefördert.