Foto: DWDL.deAuch wenn die internationalen Stars bei "Wetten dass...?" ordentlich was hermachen: Am meisten freut sich Thomas Gottschalk bei der 164. Ausgabe der Samstag-Abend-Show auf Hape Kerkeling. Nicht nur, weil Kerkeling in seinen Augen "die größte Begabung im deutschen Fernsehen" sei, sondern auch weil der Reiz von Kerkelings Figur Horst Schlämmer in dessen Unberechenbarkeit liege.

Diese Unberechenbarkeit ist aber dann doch wieder kalkulierbar. Denn bei den internationalen Größen - meist aus den USA - könne man sich nie darauf verlassen, dass sie den zugesagten Auftritt auch wirklich einhalten. Da kann es schon mal passieren, dass bei Topstars ein Pickel "auf der linken Gesäßhälfte bereits im Ansatz erkennbar" sei, was den Auftritt ins Wasser fallen ließe. "Bei Kerkeling weiß ich: Der kommt auch mit Pickel", sagt Gottschalk über den Kollegen.
 

 
Lieber seien Gottschalk ohnehin einsatzbereite deutsche Gäste, die das Prinzip von "Wetten dass...?" umsetzen und sich in die Sendung einbringen. Besondere lobende Erwähnung fand der Auftritt Armin Rohdes in einer der vorherigen Sendungen, der nackt durch das Studio lief.

Angesprochen auf seine Gast-Rolle bei der "Bild", deren heutige Ausgabe er als Chefredakteur gestaltete - ein, wie könnte es anders sein, verlorener Wetteinsatz -, sprach Gottschalk den Blattmachern seinen Respekt aus. "Chefredakteur bei 'Bild' könnte ich weder nervlich noch vom Druck her machen. Dafür ist er noch recht normal euer Chefredakteur", sagte Gottschalk mit Blick auf die anwesenden Reporter des Springer-Blatts. Berührungsängste mit der Boulvard-Zeitung habe er nicht, schließlich angele man in "gleichen Gewässern": "Wenn einer wie ich 15 Millionen Zuschauer will, dann kann er an einer Zeitung, die zwölf Millionen Leser hat, nicht vorbei", sagt er.
 
Was Gottschalk über die Leser-Reporter der "Bild" denkt, lesen Sie auf der nächsten Seite.