Seit zehn Jahren bündelt 3sat seine Wissenschafts-Formate am Donnerstagabend. Neben der Dokumentationsreihe "Wissen aktuell" bilden "WissenHoch2" und das Magazin "Scobel" mit jeweils 25 Erstausstrahlungen pro Jahr ein erfolgreiches Doppel. Anlässlich des Jubiläums erhält "Scobel" nun ein neues Studio. Schon an diesem Donnerstag wird sich Moderator Gert Scobel erstmals aus der neuen Kulisse melden.

Ziel der Veränderung sei es gewesen, "die Raumarchitektur der typischen Gesprächssituation des Sendeformats besser anzupassen", erklärt der Sender. Zentrales Element ist ein kreisrunder massiver Marmortisch, an dem vier Personen Platz finden - "bequem und unter den aktuell gültigen Abstandsregeln", wie 3sat betont. Anders als bisher ist die Sitzrunde nun geschlossen, während die Studiokameras im Hintergrund um die Gäste kreisen, was nach Angaben des Senders die Konzentration auf das Gespräch unterstützen soll.

Scobel - Studio © ZDF/Ben Knabe Das neue "Scobel"-Studio

Wie beim vorherigen Studio sind auch hier die Wände aus Holz, jedoch in einer dunkleren Maserung, unterbrochen von hinterleuchteten Flächen. Zwei quadratische Medienflächen ermöglichen Schaltgespräche im Porträtformat oder werden als grafische Bewegtbildträger eingesetzt. Ziel sei es gewesen, dass sich das neue Studiodesign auf das Wesentliche der Sendung fokussiert, nämlich den "intensiven Auseinandersetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen zum jeweiligen Thema".

Die Themen des ersten Halbjahres 2022 stehen indes schon fest. So wird sich "Scobel" in den kommenden Monaten unter anderem mit der "mRNA-Revolution", Grenzen der Wissenschaft sowie neuem Arbeiten beschäftigen. An diesem Donnerstag geht es um das "Ende der Monogamie".