Rund 2,8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten Anfang 2021 die BR-Übertragung der "Fastnacht in Franken" – trotz oder gerade wegen des damaligen Lockdowns war das Interesse an dem närrischen Treiben also groß. Auch in diesem Jahr will der Bayerische Rundfunk einen seiner größten Quotenhits stattfinden lassen. Die Ausstrahlung der "Fastnacht in Franken" ist weiterhin für den 18. Februar geplant. Das hat der Sender nun nochmals bekräftigt. Doch die Umsetzung scheint eine gewisse Kraftanstrengung zu sein, müssen für die Produktion doch "Ressourcen gebündelt" werden. Jegliche verlässliche Planung sei schwierig, heißt es seitens des Senders und mache daher eine Priorisierung notwendig.

Im Vordergrund der Überlegungen stehe nach BR-Angaben die Sicherheit und Gesundheit aller Mitarbeitenden, Mitwirkenden und des Publikums. Aktuell werde ein Hygiene- und Testkonzept erarbeitet, um eine sichere Produktion zu gewährleisten. Am Ende solle eine "Fastnacht in Franken" in gewohnt hoher Qualität mit beliebten Künstlerinnen und Künstlern entstehen, die diesmal jedoch nicht live in die Wohnzimmer kommen wird.

Gesendet werden soll eine Voraufzeichnung, die vor begrenztem Publikum in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim stattfinden soll. Zwei andere BR-Faschingsproduktionen werden in der Session 2022 allerdings entfallen. Darauf hat sich der Bayerische Rundfunk mittlerweile mit dem Fastnacht-Verband Franken geeinigt. Verzichtet werden muss auf neue Ausgaben von "Die Närrische Weinprobe" und "Wehe wenn wir losgelassen". 

Geplant wird unterdessen auch mit anderen Karnevalssendungen im öffentlich-rechtlichen Fenrsehen. So wird weiter mit einer Übertragung von "Wider den tierischen Ernst" im Ersten geplant und auch "Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht" soll im ZDF zu sehen sein. Das Zweite rechnet derzeit noch mit einer Liveübertragung aus dem Kurfürstlichen Schloss in Mainz, die am 25. Februar zur besten Sendezeit über die Bühne gehen soll.