Der MDR hat unter dem Titel "so close" eine neue Doku-Reihe angekündigt, die es exklusiv in der Mediathek der ARD zu sehen geben wird. Die erste, vierteilige Staffel trägt den Titel "They call us Ausländerteam" und wird ab dem 22. Februar zum Abruf verfügbar gemacht. Inhaltlich geht es um den Alltag einer Fußball-Kreisligamannschaft in Sachsen-Anhalt, in der Geflüchtete die Existenz des Vereins sichern. Die Macherinnen und Macher begleiten das Team während einer Saison.

In einer zweiten Staffel mit dem Titel "Cyborgs of Instagram" geht es um junge Menschen, die aufgrund von Unfällen oder Krankheiten auf Highthech-Prothesen angewiesen sind. Instagram hilft ihnen mit diesem neuen Alltag umzugehen. Jede Folge in den beiden Staffeln ist rund 20 Minuten lang. Als Zielgruppe gibt der Menschen im Alter zwischen 20 bis 29 Jahren aus. 

"'so close' wird das neue Zuhause für charaktergetriebene und seriell erzählte Doku-Serien in der ARD Mediathek und erzählt aus dem Blickwinkel der oft jungen Protagonistinnen und Protagonisten, die viel Identifikationsfläche gerade für ein junges Publikum bieten. Wir machen gesellschaftsrelevante Themen wie Klimawandel, Diversität, Zukunftsangst oder Sexismus durch konkrete Storys greifbar, indem wir aus nächster Nähe das Große im Kleinen erzählen", beschreibt MDR-Programmdirektorin Jana Brandt den Anspruch der neuen Reihe.

Der MDR verspricht eine "besondere Machart" und nennt als Beispiel eine "eigenständige Bildsprache". So werde sich "so close" von anderen Reportagen und Dokus unterscheiden. "Die Filmemacherinnen und -macher begleiten ihre Protagonistinnen und Protagonisten mit einem empathischen Blick durch ihre jeweiligen Lebenswelten", heißt es vom Sender. Außerdem gibt es in den "so close"-Dokus keinen Sprecher im Off, die Charaktere selbst sollen durch ihre Welt führen. Produziert wird "so close" von verschiedenen Produktionsfirmen, hinter Staffel eins steht Drive Beta.