Auf einen lebensbedrohlichen Unfall folgte ein gutes Comeback: Rennfahrerin Sophia Flörsch, gerade einmal Anfang 20, hat in ihrem Leben und ihrer Karriere wahrlich schon einiges erlebt. Nun steht das nächste Projekt an. Rund um Flörsch wird eine Doku-Serie produziert, die sowohl bei RTLzwei als auch beim Streamingdienst RTL+ laufen soll. Hergestellt werden soll "Sophia – Die schnellste Frau der Welt" von der Gebrüder Beetz Filmproduktion. Das Format ist eines von 15 Projekten, das vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert wird. 300.000 Euro sollen fließen. Flörsch, die 2021 in der DTM fuhr, trat zuletzt mehrfach im RTLzwei-Format "Grip" auf.

Helge Jürgens, der Geschäftsführer der New-Media-Förderung des Medienbords bezeichnete die Dokuserie um die Rennfahrerin als "Leuchtturmprojekt". Auch zwei weitere RTLzwei-Produktionen erhalten zudem Förderungen. Dabei handelt es sich um die Doku-Serie "110 Polizei Berlin – Die Nachwuchscops", die von DOKfilm umgesetzt wird und nun eine Entwicklungsförderung in Höhe von 18.700 Euro erhalten wird. Entstanden ist die Idee aus einer Pitch-Veranstaltung namens Berlin Producers to Meet. Dort entstand auch die Idee für "(Il)legal high", ein RTLzwei-Projekt von strandgutmedia, dessen Entwicklungsförderung sich nun auf knapp 25.000 Euro beläuft.

Gefördert wird obendrein eine neue und interaktive Talkshow namens "Most Wanted: Roomates" (von Factory-C), die etwas mehr als 100.000 Euro für die Produktion erhält. In dem Format bewirbt sich eine bekannte Persönlichkeit um ein freies Zimmer in der Gaming-WG der beiden Hosts Stefanie Langer und Maurice "Mori" Lange in Berlin-Kreuzberg bewirbt.

Weitere Förderungen erhalten die Serien "Clashing Differences", "Das Manko", "Ordinary Extraordinary" und "Haus Kummerveldt". Jürgens: "Viele der geförderten Serien werden aus weiblicher Perspektive erzählt, was eine erfreuliche Entwicklung ist."