Der US-Journalist Brent Renaud ist bei Gefechten im seit Tagen schwer umkämpften Kiewer Vorort Irpin erschossen worden. Nach Angaben der ukrainischen Polizei sei er durch russische Einheiten getötet worden. In der Vergangenheit hatte Renaud unter anderem für die "New York Times" gearbeitet.

Cliff Levy, ehemaliger Moskauer Büroleiter der "New York Times", betonte auf Twitter, dass sich Brent Renaud nicht im Auftrag der Zeitung in der Ukraine aufgehalten habe. Sein letzter Einsatz für die "New York Times" liegt bereits sieben Jahre zurück. "Wir sind sehr traurig, vom Tod Brent Renauds zu erfahren", erklärte die "Times" laut eines von Levy geteilten Statements.

Medienberichten zufolge wurde bei dem Vorfall ein weiterer Journalist verwundet, offenbar handelt es sich hierbei um den US-amerikanischen Fotografen und Filmemacher Juan Arredondo.