Wenige Wochen nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen ihn, hat Fynn Kliemann in einem auf Instagram veröffentlichten Video Reue gezeigt. "Ich dachte immer, die Kritik trifft hier den Falschen", sagte der Influencer und Geschäftsmann mit Blick auf seine von Jan Böhmerrmann bekannt gewordenen Verstrickungen in fragwürdige Masken-Deals. 

Er habe seither zahlreiche Beweise gesammelt und sich von unabhängigen Wirtschaftsprüfern prüfen lassen. Kliemanns Fazit: "Hier wird der Richtige kritisiert." Er wolle "jetzt alles aufräumen" und dazu beitragen, dass "so etwas nie wieder passiert", beteuerte er und räumte zugleich kommunikative Fehler ein. Dabei habe er sich als größter Maskenproduzent feiern lassen, obwohl er gar keiner gewesen sei.

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Um möglichst viele Masken nach Deutschland zu bekommen, habe er "Prozesse angeschoben", diese aber nicht genauer hinterfragt. "Ich habe so versagt, als dieser Typ, der ich niemals sein wollte. Das tut mir leid", sagte Kliemann und richtete sich auch direkt an seine Fans: "Es hat sich einfach voll gut angefühlt, von euch gemocht zu werden. Und die Warheit ist, dass ich mehr davon haben wollte. Das ist mir so peinlich."

282.000 Euro - das Geld, das er mit dem Masken-Geschäft verdient hat - will Fynn Kliemann nun an mehrere nicht-staatliche Hilfsorganisationen spenden. Zu dem weiteren Vorgehen will sich der Influencer jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt äußern. Kliemann: "Ich räume jetzt alles auf und baue mich - und alles um mich herum - so um, dass so ewas nie wieder passiert."

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