Seit Sonntag ist WDR 2 mit seiner Aktion "WDR 2 Weihnachtswunder" auf Sendung. Seither moderieren Steffi Neu, Sabine Heinrich, Jan Malte Andresen und Thomas Bug rund um die Uhr aus einem gläsernen Studio auf dem Dortmunder Hansaplatz und erfüllen - unterstützt von prominenten Gästen - Musikwünsche gegen Geldspenden. Seit Mittwoch ist aus dem Quartett im Glashaus jedoch ein Trio geworden, weil Moderator Thomas Bug positiv auf das Coronavirus getestet wurde.

Das hat Auswirkungen auf die Aktion, die jedoch nicht beendet werden soll. "WDR 2 hat sich nach gründlicher Abwägung entschieden, die Aktion wie geplant bis morgen Abend weiterzuführen - im Sinne unseres Publikums und der vielen Menschen, denen die Spenden zugutekommen werden", erklärte ein WDR-Sprecher gegenüber DWDL.de.

Neu, Heinrich und Andresen seien bisher negativ getetset worden und werden "bis zum Ende der Aktion freiwillig in einer Art Selbstisolation im Glashaus bleiben", heißt es. "Sie werden sich dort regelmäßig testen. Die bisherigen Gäste sind vom WDR-2-Team informiert worden, bis zum Ende der Aktion können alle weiteren Gäste von außen zugeschaltet werden." Will heißen: Abgesehen von einigen Team-Mitgliedern werden nun keine Besucherinnen und Besucher mehr das gläserne Studio betreten. 

Thomas Bug ist unterdessen wieder zuhause. "Er hat nur milde Symptome und wird deshalb von dort aus weiter bei der Programmaktion zugeschaltet bleiben", teilte der Sendersprecher auf Nachfrage mit. Bug selbst kommentierte sein vorzeitiges Aus via Twitter mit einiger Enttäuschung: "Alles getan um genau das zu vermeiden, trotzdem zum ersten Mal erwischt. Ausgerechnet jetzt, was für eine Kacke."

Für die WDR-2-Aktion gibt es übrigens internationale Vorbilder: Eigene Versionen von "Serious Request", so der Titel, sind auch in Österreich, Schweden und den Niederlanden on air.