Nach dem Erfolg von "Unorthodox" geht demnächst mit "Transatlantic" die zweite Netflix-Serie von Anna Winger an den Start: Wie der Streamingdienst mitteilte, erfolgt die Ausstrahlung der siebenteiligen Produktion ab Karfreitag, also ab dem 7. April. "Transatlantic" spielt in den Jahren 1940 und 1941 und wurde komplett in Marseille gedreht. Inspiriert wurde die Serie von Julie Orringers Roman "The Flight Portfolio" über die Hilfsorganisation Emergency Rescue Committee.

Es geht um die wahre Geschichte von Varian Fry (Cory Michael Smith, "Gotham"), Mary Jayne Gold (Gillian Jacobs, "Community") und Albert Hirschman (Lucas Englander, "The Witcher"). Sie riskierten ihr Leben, um mehr als zweitausend Geflüchtete aus dem besetzten Frankreich zu retten, darunter viele Künstlerinnen und Künstler sowie Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die auf der Liste der von den Nazis meistgesuchten Personen standen. Diese internationale Gruppe junger Helden und ihre berühmten Schützlinge bewohnten eine Villa am Rande der Stadt, wo die drohende Gefahr zu unerwarteten Allianzen und intensiven Liebesbeziehungen führte.

"Die menschliche Fähigkeit, selbst in den dunkelsten Zeiten voll und ganz zu leben, Freude zu finden und einen Sinn für Humor zu bewahren, steht im Mittelpunkt von 'Transatlantic'", so Anna Winger über die Serie. "Ich kann es kaum erwarten, dem Publikum diese Geschichte zu erzählen." Entwickelt hat Winger die Serie gemeinsam mit Daniel Hendler und zusammen mit Camille McCurry von Airlift Productions produziert. Für die Regie zeichnen die Schweizer Regisseurinnen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond sowie die deutsche Filmemacherin Mia Meyer verantwortlich.

In Folge des Erfolgs von "Unorthodox" hatte Netflix im Herbst 2021 eine mehrjährige Partnerschaft mit Winger und ihrer Produktionsfirma Airlift Productions geschlossen. Im Rahmen eines sogenannten Overall-Deals sollen demnach internationale Drama-Serien für den Dienst entwickelt und produziert werden. "Unorthodox" wurde unter anderem mit einem Primetime Emmy Award, dem Deutschen Fernsehpreis und dem Grimme-Preis ausgezeichnet.