Gleich zehn Figuren sollen "Köln 50667" verlassen - so hat es RTLzwei erst Ende Januar vor dem Hintergrund kräftig gesunkener Quoten angekündigt. Wenige Wochen später steht nun fest, mit welchen Charakteren die Dailysoap den erhofften Umbruch schaffen möchte, deren Mittelpunkt künftig ein Mehrfamilienhaus im Kölner Stadtteil Mülheim sein wird, der übrigens eine andere Postleitzahl hat als die im Sendetitel. Die Soap erfinde sich damit neu, wie der Sender betont.

Erzählt werden fortan die Geschichten von drei Familien, die in besagtem Haus wohnen: Da wäre etwa die Familie Yilmaz / Neundorf, die als "Abbild des Viertels" beschrieben wird. Die deutsch-türkische Familie steht vor einer Herausforderung, als die frisch geschiedene Nina (Sophia Kretschmann) mit Tochter Paula (Marleen Schäfer) zu ihrer großen Liebe Kenan (Mahir Aggül) und dessen Kindern Mesut (Umut Parmak) und Elif (Luna Farina) zieht. Im Erdgeschoss wiederum wohnen die Werls - ein Mutter-Tochter-Gespann aus Sandra (Jana Wagenhuber) und Jessi (Jana-Marie Meyer). Unterm Dach wiederum befindet sich die Arbeiterfamilie Reider: Während Vater Mario (Massimo Nigordi) als LKW-Fahrer unterwegs ist, arbeitet Ehefrau Svenja (Jenny Päper) als Altenpflegerin. Dazu kommen die beiden Kinder Emma (Zoe Chiara) und Max (Alexander Vukomanovic).

Abseits davon soll auch weiterhin das WG-Leben eine Rolle spielen, wo Jossy Luzayadio, Mario Kleinermanns, Leoni Baltz, Anna Iffländer, Moring Rotimi, Christoph Oberheide und Chantal-Jale Kirman die Hauptrollen spielen. Nach mehr als zwei Jahren kehrt außerdem Mandy-Kay Bart in der Rolle der Mel Korte zurück ins Loft.

Zu sehen gibt es den Neustart von "Köln 50667" übrigens ab dem 20. März um 18:05 Uhr bei RTLzwei und eine Woche vorab bereits auf RTL+. Am Freitag, den 24. März widmet RTLzwei der Soap zudem einen ganzen Nachmittag und wiederholt ab 14:00 Uhr noch einmal alle Folgen der ersten Woche des Relaunchs, ehe um 18:00 Uhr eine weitere neue Folge ausgestrahlt wird. Sollten die Quoten in den darauffolgenden Wochen nicht anziehen, dürfte eine neue Debatte um die Zukunft der Serie aufkommen. Eine weitere Chance, das Ruder herumzureißen, dürfte die Produktionsfirma Filmpool Entertainment eher nicht bekommen.

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