Frank Buschmann ist von seinem eigenen Rücktritt als Fußball-Kommentator doch noch einmal zurückgetreten – und führt dafür in einem Video-Statement, das er auf seinem Instagram-Kanal veröffentlicht hat, mehrere Dinge aus. Noch im vergangenen Sommer sagte der Sportreporter in einem ausführlichen Interview mit DWDL.de: "Ich habe schon oft über das Aufhören sinniert, aber diesmal meine ich es ernst. Was soll denn auch noch kommen? Ich habe NFL-Spiele aus den USA kommentiert, habe Basketball-Welt- und Europameisterschaften kommentiert, mache seit sechs Jahren die Konferenz, die mir in der Vita noch gefehlt hat."

Was noch kommen sollte? Ein Format namens "Sky Next Generation" – schon mehrfach in der noch laufenden Fußballsaison war Buschmann für den Pay-TV-Sender Teil dieser ungewöhnlichen Übertragung, in der Kinder kommentieren, Fragen stellen und das Bundesliga-Business hautnah erleben. "Unterricht on air" nannte Buschi dieses Format nun, das ihm "unglaublichen Spaß" gemacht habe. Außerdem arbeite er bei Sky mit Kolleginnen und Kollegen, die er möge und auch die derzeitige Spannung in der Bundesliga habe seine Entscheidung beeinflusst.

Dass es nun ein Rückzug vom Rückzug ist, sprach Buschmann in dem Video ebenfalls an – "es gehört aber im Leben dazu, dass man sich mit Entscheidungen schwer tut", sagte der Sportreporter, der für Sky derzeit auch in der Bundesliga-Konferenz und im montäglichen Format "Glanzparade" aktiv ist. Mit dem Sender habe er nun besprochen, um zwei weitere Jahre, also bis Sommer 2025, zu verlängern. Dazu habe er ein "sehr, sehr gutes Gespräch" mit Mario Nauen, dem Fußballchef von Sky Deutschland, geführt.

 

Somit bleibt Buschmann also bis zum Ende der aktuellen Bundesliga-Rechteperiode Teil von Sky Sport. "Auch wenn manche meinen, ich sollte in Rente gehen. So alt fühle ich mich dann doch nicht." Und außerdem, ganz nach Ulli Potofski: "Ein älterer im Team ist immer gut". Potofski übrigens, der ebenfalls schon mehrfach mit einem Sky-Abschied liebäugelte, hatte sich einige Wochen zuvor ebenfalls für einen Verbleib entschieden. Bei Sky in erster Linie als Interviewer eingesetzt, bleibt Potofski nun ebenfalls zwei weitere Spielzeiten lang.