Bereits zum 56. Mal haben sich Verantwortliche von ZDF, ORF und dem SRF getroffen, um gemeinsame Programmvorhaben zu besprechen und zu vereinbaren. Die jährliche Koproduktionstagung fand heuer Anfang der Woche in Innsbruck statt. "Die Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch mit unseren langjährigen Partnersendern aus Deutschland und Österreich sind für uns äußerst wertvoll. Gemeinsam gelingt es uns seit vielen Jahrzehnten, hochwertige und für unser Publikum relevante Formate zu realisieren", erklärte SRF-Direktorin Nathalie Wappler.
Durch die Zusammenarbeit der drei Sender entstand zuletzt etwa "Der Alte", "Lena Lorenz" oder auch "1, 2 oder 3". Auch eine Reihe von Dokumentationsprogrammen, wie zum Beispiel "Afrika von oben" sowie Kultur- und Unterhaltungsprogramme wurden umgesetzt. Das Koproduktionsvolumen lag 2022 nach Angaben der Sender mit rund 141 Millionen Euro rund zwei Millionen Euro über dem Wert des Vorjahres.
ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke: "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk lebt von hochwertigen Inhalten, von bewährtem genauso wie von innovativem Programm. Möglich wird das auch durch starke Partnerschaften: ZDF, ORF und SRF machen gemeinsam gutes TV-Programm für Menschen aus allen drei Ländern und bieten den Menschen einen Mehrwert. Unser Publikum noch besser zu verstehen, es dort abzuholen, wo es ist – das ist im digitalen Zeitalter wichtiger denn je und treibt uns derzeit besonders um." Vom Austausch würden die Personen profitieren, die das Programm machen und somit auch das Programm.
"Als öffentlich-rechtliche Sender bilden wir eine Allianz, in der wir Innovationen setzen und unseren Zuschauerinnen und Zuschauern auch in Zukunft zielgerichtet das beste Programm bieten", erklärte ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz. Erstmals fand die Koproduktionstagung übrigens 1967 statt.