Sat.1 hat am Dienstag kurzerhand sein Nachmittagsprogramm umstellen müssen. Anstelle von "Volles Haus!" war ab etwa 16:30 Uhr kurzerhand eine Wiederholung der Ermittler-Doku "Lenßen übernimmt" zu sehen, gefolgt von der Scripted Reality "Die Gemeinschaftspraxis".

Um eine geplante Programmänderung handelte es sich dabei allerdings - was auch daran zu erkennen war, dass die beiden "Volles Haus!"-Moderatoren Madeleine Wehle und Christian Wackert das Publikum noch um 16:00 Uhr begrüßt hatten, um für einen kurzen Moment Eindrücke von den Waldbränden auf Rhodos zu zeigen. Danach begann, wie üblich, eine Folge der Lebensretter-Doku, die seit Wochen in der ersten halben Stunde der Nachmittagsshow zu sehen ist. Mittendrin folgte dann die plötzliche Unterbrechnung: Rund eine Minute lang sendete Sat.1 ein zitterndes Bild, gefolgt von einer liebevoll gestalteten Störungstafel, die für etwa eineinhalb Minuten zu sehen war. Danach ging es schließlich erstmal in die Werbung. 

Via Twitter klärte Sat.1 zwischenzeitlich auf: "#Lenßen übernimmt kurzfristig in Sat.1: Aufgrund eines Stromausfalls bei unserem Studiodienstleister in Köln zeigen wir aktuell einen Fall des Kultanwalts anstelle unserer Live-Nachmittagsshow #VollesHaus", teilte der Sender mit. Das ist aus Kölner Sicht freilich nicht ganz korrekt: Tatsächlich hat der Studiodienstleiter EMG, wo "Volles Haus!" entsteht, seinen Sitz nicht in Köln, sondern in Hürth - einer Stadt vor den Toren Kölns.

Noch einmal auf Sendung gehen konnte "Volles Haus!" am Dienstag übrigens nicht. Kurios: Nach 17 Uhr zeigte Sat.1 eine Art Imagefilm von "Lenßen übernimmt", ehe eine ähnliche Promo zur Abnehmshow "Leben leicht gemacht" folgte. Danach ging es dann mit der "Gemeinschaftspraxis" weiter.