RTL baut sein Programm am Samstagmorgen und -vormittag um. Verlängert wird dadurch die Scripted-Reality-Schiene. Bis dato waren ab morgens und bis in den Vormittag in der Regel acht Folgen der einstigen US-Sitcom "Eine schrecklich nette Familie" zu sehen; doch die Quoten stimmten nicht. Am zurückliegenden Wochenende kamen die Folgen bei den klassisch Umworbenen auf maximal viereinhalb Prozent – somit blieben die Marktanteile weit unterhalb des Senderschnitts.



In den Wochen zuvor erwiesen sich Werte um sieben Prozent als Maximum. Bereits ab dem kommenden Wochenende muss das Format nun weichen. Es wird ersetzt durch vier weitere Episoden der einstigen Scripted Reality "Der Blaulicht-Report". Bereits nachts um 4:15 Uhr startet der Marathon rund um nachgestellte Polizei-Einsätze. Bis 11:45 Uhr sind dann gleich acht Episoden am Stück geplant.

Ab 11:45 Uhr geht es dann weiter mit fiktiven Fällen aus dem Gerichtssaal. Wie bisher schon sind dann je Episoden von "Barbara Salesch" und "Ulrich Wetzel" geplant. An der Programmierung der Courtshows ändert sich nichts. Von Erfolg gekrönt waren auch die Gerichtsshow-Wiederholungen nicht – am vergangenen Wochenende kam "Barbara Salesch" nur auf vier und rund fünfeinhalb Prozent, ihr Kollege Wetzel steigerte sich nachmittags auf vergleichsweise gute rund acht Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.