Die ARD hat einen Sendetermin für die schon vor einiger Zeit angekündigte Mystery-Thriller-Serie "Schnee" gefunden. Die ersten drei Episoden werden am Mittwoch, den 29. November, zur besten Sendezeit im Ersten laufen. Die Folgen vier bis sechs zeigt der Sender dann allerdings nur noch am Freitag darauf, den 1. Dezember, ab 22:20 Uhr. Die gesamte Staffel steht ab dem 22. November in der Mediathek zum Abruf bereit. Bereits ab dem 9. November ist die Serie in der Arte-Mediathek zu sehen, der deutsch-französische Kultursender war an der Produktion nämlich auch beteiligt. Arte besorgt am 16. und 23. November auch die Free-TV-Erstausstrahlung, dann jeweils um 20:15 Uhr. 

Die Serie dreht sich um die Ärztin Lucia Salinger (Brigitte Hobmeier), die mit ihrer Familie in das Bergdorf Rotten zieht. Ihre zehnjährige Tochter Alma (Laeni Geiseler) leidet an schwerem Asthma, die Bergluft soll die Krankheit lindern. Doch die erhoffte Idylle hat Risse: Der Schneemangel bedroht den Wintersportort. Die Eltern ihres Mannes Matthi (Robert Stadlober), die größten Hoteliers der Gegend, träumen von besseren Zeiten und planen die Sprengung eines Bergrückens, um eine neue Gondelstation zu bauen.

Als der schmelzende Gletscher dann eine lang verschüttete Leiche freigibt, werden Lucia und ihre Tochter Alma in mysteriöse Vorkommnisse hineingezogen, auch weil das Mädchen behauptet, sie kommuniziere mit der Toten aus dem Eis. Kommissar Prochazka (Stipe Erceg) ermittelt bald und bemerkt, wie der Fund droht, das Dorf gegen Lucia aufzubringen und ihre Ehe zu zerreißen. Lucia erkennt, dass die Geheimnisse des Dorfes nur aufgedeckt werden können, wenn sie sich dem Mythos des Berges stellt.

"Schnee" ist eine Produktion der Primary Pictures (Produzentin: Gabriela Bacher) in Koproduktion mit X-Filme Production (Produzent: Uwe Schott) in Zusammenarbeit mit Mestiere Cinema, in Koproduktion mit ORF, BR, NDR sowie in Zusammenarbeit mit Arte. Regie führten Esther Rauch und Catalina Molina. "Schnee" ist ein Projekt, das mehrheitlich von Frauen erdacht und geschaffen wurde, hieß es bei der Ankündigung im vergangenen Jahr vom ORF. Entwickelt wurde die Geschichte von Michaela Taschek, die im September 2021 verstorbene Produzentin Ursula Wolschlager und Filmemacherin Barbara Albert kamen später hinzu und halfen bei der Weiterentwicklung. Albert hat die Produktion gemeinsam mit Produzentin Gabriela Bacher auch künstlerisch begleitet. Die Drehbücher stammen von Kathrin Richter, Florian Vey und Jürgen Schlagenhof sowie Michaela Taschek, basierend auf einer Idee von Taschek. Die Redaktion in den Sendern verantworten Katharina Schenk und Stephan Aichinger (ORF), Bettina Ricklefs und Claudia Luzius (BR), Eva-Maria von Geldern (Arte) sowie Sabine Holtgreve und Christoph Schmidt (NDR).