Mit dem 1. Juli 2024 entfällt in Deutschland das Nebenkostenprivileg, heißt: Wer zur Miete wohnt, hat dann nicht mehr die Pflicht, die Kosten für Kabelfernsehen über seine Nebenkosten abzurechnen. Das heißt auch: Jede und jeder kann dann ganz frei entscheiden, über welchen Anbieter man die Programme empfangen müsste. Zahlreiche Anbieter blasen zum Angriff – und auch die Deutsche Telekom hat schon Monate vor dem Wegfall der Regelung nun eine Kampagne aufgelegt.



Wer zu MagentaTV wechselt, soll in den ersten neun Monaten für das Fernsehangebot kein Geld bezahlen müssen. Das Angebot gilt ab sofort. Erst ab Monat zehn werden Tarfigebühren fällig. Zudem startet nun eine AktonAktion zum Tarif MagentaTV Smart Netflix – der nicht nur den US-Streamer umfasst, sondern auch RTL+. Anstelle von 13 Euro wird das Angebot künftig monatlich für zehn Euro an den Mann und die Frau gebracht.

Vor knapp zwei Wochen hatte bereits Vodafone seinen Plan vorgestellt, mit dem es gelingen soll, eben nicht viele Kundinnen und Kunden zu verlieren. Dafür setzt Vodafone auf einen Basis-Fernsehtarif, der auf den Namen "TV Connect Start" hört. Wie tief die Kundinnen und Kunden künftig in die Tasche greifen müssen, ist weiterhin unterschiedlich - und dürfte wohl zwischen acht und zehn Euro variieren, sofern eine Kooperationsvereinbarung zwischen Vermieter und Vodafone vorliegt, um die sich das Unternehmen derzeit Schritt für Schritt bemüht. Die konkrete Höhe des Preises hängt dann in erster Linie von der Größe der jeweiligen Wohnungswirtschaft ab. Auf einer Website soll es möglich sein, den künftigen Preis für den Kabel-TV-Empfang abzurufen.

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