Unter dem Titel "Annika - Mord an Schottlands Küste" nimmt das ZDF im Januar eine neue Krimiserie aus Großbritannien ins Programm. Sechs Folgen der Produktion laufen sonntags um 22:15 Uhr im Doppelpack. Die Serie stammt von Drehbuchautor Nick Walker und beruht auf seinem erfolgreichen BBC-Radiohörspiel "Annika Stranded". Schon in den Hörfunkepisoden übernahm die englische Schauspielerin Nicola Walker die Hauptrolle, nun ist sie auch vor der Kamera in der Rolle der Annika zu sehen. Bekannt ist die Darstellerin unter anderem aus der Serie "Spooks - Im Visier des MI5".

Im Mittelpunkt steht Detective Inspector Annika Strandhed, die nach Glasgow zurückgekehrt ist und zum ersten Mal in ihrer Karriere eine Führungsaufgabe übernimmt. Es begleiten sie leise Zweifel, ob sie der Herausforderung gewachsen ist. Ausgestattet ist sie mit einer unorthodoxen Art sowie einem skurrilen Sinn für Humor. Woran die alleinerziehende Mutter noch arbeiten muss, ist das Jonglieren zwischen Beruf und Privatleben - nicht zuletzt, da Morgan (Silvie Furneaux), ihre schlaue, aber schwierige Tochter im Teenageralter, über den Umzug nach Glasgow nicht gerade erfreut ist. Zu ihrem Ermittlungstrupp gehören Detective Sergeant Michael McAndrews (Jamie Sives), Detective Constable Blair Ferguson (Katie Leung) und Detective Sergeant Tyrone Clarke (Ukweli Roach).

Mit britischem Witz, Ironie und geistreichen Anspielungen versuche die Serie, mehr als nur einen Kriminalfall ins Rampenlicht zu rücken, erklärt das ZDF und verspricht einen "attraktiven Mix aus Polizeidrama und Wortwitz", die Nick Walker mit einem besonderen Stilmittel versieht, denn Annika durchbricht immer wieder die imaginäre "vierte Wand" und macht das Serienpublikum zu ihrem Vertrauten, indem sie direkt in die Kamera spricht und ihr Leben und ihre Mordfälle ironisch kommentiert.

"'Annika' ist die einzige Detektivserie, in der das Publikum der stille Kumpel ist", sagt Nicola Walker über ihre Rolle. "Wir sind mit ihr unter einer Decke." Das funktioniere deshalb so gut, weil es bei Annika keine unterschwellige Bedeutungsebene gebe, "weil der Subtext darin besteht, dass sie direkt mit dir spricht und dir sagt, was sie fühlt. Am Ende werden wir sie so gut kennen, wie sie sich selbst kennt."