Sie gehört zu den Anerkanntesten ihres Fachs und lieferte zuletzt mit "Deutsches Haus" für Disney+ eine Serie, für die sie auf der ganzen Welt gefeiert wurde. Nun erhält Annette Hess Anfang Juni auf der Seriencamp Conference den "German TV Disruptor Award" des US-Branchenportals "Deadline". Es ist der erste seiner Art. Hess steht auch hinter Serien wie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", "Weissensee" oder auch der "Ku’damm"-Reihe. 

"Deadline" schreibt über Hess, dass sie "einige der denkwürdigsten deutschen Dramaserien der letzten Jahre geschaffen" habe. Aktuell arbeitet Hess einerseits an einer Fortsetzung der "Ku’damm"-Reihe, die das ZDF bereits 2022 in Aussicht gestellt hatte. Andererseits arbeitet die Autorin und Showrunnerin aktuell mit Gaumont an einer historischen Serie, die die Geschichte des "Wunderheilers" Bruno Gröning  in den Mittelpunkt rückt (DWDL.de berichtete).

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Neben ihren zahlreichen inhaltlichen Aufschlägen engagiert sich Hess auch für bessere Arbeitsbedingungen in der Branche. Sie zählte einst zu den Gründungsmitgliedern der Initiative "Kontrakt 18" und engagiert sich bis heute im Deutschen Drehbuchverband (DDV), der aus der Fusion von Kontrakt 18 und VDD entstand. Auch diese Leistung erkennt "Deadline" mit dem Preis an. "Sie macht ihrem Spitznamen als ‘Disruptor’ alle Ehre und setzt sich für die Stärkung der Rolle von Schriftstellern und Drehbuchautoren in Film und Fernsehen ein und kämpft weiterhin für eine bessere Vertretung von Frauen in der Branche", heißt es.

Der "German TV Disruptor Award" von "Deadline" wird am 6. Juni vergeben. In einem Fireside-Chat soll Annette Hess im Anschluss auch noch über ihre Arbeit und Karriere sprechen. 

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