Der Deutsche Schauspielpreis in der Kategorie Dramatische Hauptrolle geht in diesem Jahr an Johanna Gastdorf für "Eher fliegen hier UFOs" sowie an Franziska Hartmann für "Monster im Kopf". Verliehen wurde er am Freitagabend vor rund 600 Gästen in Berlin. Ebenfalls eine Auszeichnung erhielten Lore Stefanek ("Schlamassel"). Sie wurde für die beste dramatische Nebenrolle geehrt.
Merlin Sandmeyer bekam den Preis in der Kategorie Komödiantische Nebenrolle – ausgezeichnet wurde seine Arbeit in der dritten "Die Discounter"-Staffel. Ebenfalls einen Preis mitgenommen hat das "Sörensen fängt Feuer"-Duo Bjarne Mädel und Katrin Wichmann. Einen "starken Auftritt" attestierte die Jury Kübra Sekin in der Folge "Millionen Gründe" in der ZDF-Krimiserie "Die Chefin". Sie wurde für genau diesen geehrt. Das Mitwirken in einer ZDF-Krimiserie brachte auch Susanne Bredehöft einen Deutschen Schauspielpreis ein. Sie war Teil von "SOKO Köln – Der Sturm op et Rodhuus".
Der Nachwuchspreis ging 2024 an Luise von Stein für "Everyone is f*cking crazy". Der Deutsche Synchronpreis ging indes an Frank Röth ("Die Stimme"), den Therese-Giehse-Preis wurde David Ruland ausgehändigt. Charles Brauer wurde für sein Lebenswerk geehrt und Axel Voss bekam den Ehrenpreis im Bereich Inspiration. Schon vorab bekannt geworden war, dass Casterinnen Liza Stutzky und Susanne Ritter und das Ensemble der kommenden RTL+-Serie "Zeit Verbrechen" den Ensemble-Preis erhalten. Zudem ging ein "Fairnesspreis" an Mai Thi Nguyen-Kim für "Wie populistische Politiker uns verarschen". Die Mitglieder des Bundesverbands Schauspiel haben selbst über die Preisträgerinnen und Preisträger bestimmt.
Alle Gewinnerinnen und Gewinner in der Übersicht.
Dramatische Hauptrolle (6 Nominierte, 2 Auszeichnungen)
- Valerie Neuenfels (ehemals Koch) in "Der Fall Marianne Voss"
- Johanna Gastdorf in "Eher fliegen hier UFOs"
- Birgit Minichmayr in "Mit einem Tiger schlafen"
- Franziska Hartmann in "Monster im Kopf"
- Thorsten Merten in "Nackt über Berlin"
- Lars Eidinger in "Zeit Verbrechen"
Dramatische Nebenrolle (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
- Nicolas Garin in „Aufgestaut“
- Markus John in „Eher fliegen hier UFOs“
- Corinna Kirchhoff in „Paradise“
- Lore Stefanek in „Schlamassel“
Komödiantische Rolle (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
- Jing Xiang in "Beasts like us"
- Merlin Sandmeyer in "Die Discounter" (Staffel 3)
- Laura Tonke in "Sexuell verfügbar"
- Dela Dabulamanzi in "The Woddafucka Thing"
Episodische Rolle (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
- Franziska Junge in "Notruf Hafenkante - Abschied"
- Susanne Bredehöft in "SOKO Köln - Der Sturm op et Rodhuus"
- Julischka Eichel in "SOKO Leipzig - Fürchte dich nicht"
- Andreas Anke in "SOKO Leipzig - Schatten der Vergangenheit"
Duo (3 nominierte Paare, 1 Auszeichnung)
- Lorenzo Germeno & Anh Khoa Tran in "Nackt über Berlin"
- Hannah Schiller & Katja Riemann in "RESET - Wie weit willst du gehen?"
- Bjarne Mädel & Katrin Wichmann in "Sörensen fängt Feuer"
Nachwuchs (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
- Bogdan Iancu in "Der Bremerhaven-Krimi. Tödliche Fracht"
- Luise von Stein in "Everyone is f*cking crazy"
- Florian Geißelmann in "Wer wir sind"
- Samuel Benito in "Zeit Verbrechen"
Starker Auftritt (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
- Kübra Sekin in "Die Chefin - Millionen Gründe"
- Andrei Viorel Tacu in "Die Notärztin - Undank"
- Jonas Stenzel in "Everyone is f*cking crazy"
- Maximilian Scheidt in "Polizeiruf 110 – Diebe"
Synchronpreis Die Stimme (3 Nominierte, 1 Auszeichnung)
- Franciska Friede
- Norman Matt
- Frank Röth