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Bei RTL Radio gibt's mehrere Personalien: Marc Haberland (Foto) ist beim RTL Radio Center Berlin vom Programm- zum Gesamtgeschäftsführer aufgestiegen. Diese Position hatte bislang in Personalunion Stephan Schmitter inne, der CEO von RTL Radio Deutschland ist und seit diesem Jahr auch Head of Audio bei der Mediengruppe RTL Deutschland. Christian Schalt wird vom "Chief Digital Content Officer" zum "Chief Digital Officer" befördert und verantwortet damit nun alle digitalen Aufgaben des Unternehmens. Zudem ist er Geschäftsführer des Digital Media Hub, die als Tochter von RTL Radio Deutschland strategische Beratung und technische Lösungen für die eigenen RadioBeteiligungen und externe Kunden anbietet. Auch Elisa Müller, bislang Leiterin Operations des Digital Media Hub, wurde zur Geschäftsführerin berufen. Dirk Ritters berät RTL Radio Deutschland zukünftig in der Funktion des Chief Digital Sales Officer (CDSO). Er soll die Verknüpfung klassischer Angebote mit digitalen Werbetechnologien vorantreiben.
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Seit dem 1. Oktober ist Tarik Ahmadi (Foto) neuer nationaler Musikchef bei Energy in Deutschland. Er verantwortet damit das Musikprogramm der lokalen Stationen in Berlin, Hamburg, München, Nürnberg und Stuttgart sowie des via DAB+ bundesweit verbreiteten Senders "Energy - Hit Music Only". Ahmadi kommt von Antenne Bayern, wo er zuletzt stellvertretender Musikchef war, und tritt die Nachfolge von Benjamin Galouye an, der nach über fünf Jahren bei Energy einen anderen Posten in der Musikindustrie übernommen hat. Neben der Weiterentwicklung der Musikstrategie gehören auch Konzeptionierung von Musik-Promotions und Events sowie der Kontakt zu den Labels. Alex Hajek, nationaler Programmdirektor von Energy: "Toll, dass wir Tarik für Energy gewinnen konnten. Er hat die nötige Erfahrung für diese Position, besitzt hervorragendes Fachwissen und ist ein echter Teamplayer. Ich bin überzeugt, dass er Energy auf dem hart umkämpften Audio-Markt helfen kann, die bereits hervorragende Marktposition noch auszubauen."
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© RBBPodcast der Woche: Podcast ohne (richtigen) Namen
In der Welle erschlagend vieler Laber-Podcasts ist auch der "Podcast ohne (richtigen) Namen" eine Produktion, die erst spät in den Hype mit eingestiegen ist. Umso beeindruckender ist, wie das Dreiergespann um Etienne Gardé, George Zaal und Jochen Dominicus von Folge zu Folge beweist, wie viel Daseinsberechtigung ihre Alltagsgedanken dennoch besitzen. Das hängt zu einem Großteil damit zusammen, dass hier nicht nur extrovertierte Vollzeitsabbeltaschen vor dem Mikro sitzen. Denn während Rocket Beans-Mitbegründer Gardé diese Rolle immer wieder in Perfektion zur Geltung bringt, ist Zaal das komplette Gegenteil. Nichts unüberlegtes wird gesagt. Ein erfrischendes Phänomen, gehen viele Podcaster doch nach dem Kredo: Viele Worte helfen viel. Dominicus als spannender Mix und Klebemittel zwischen den Beiden rundet ein Hörerlebnis ab, dass unter den deutschen Podcasts derzeit noch in Rarität zu finden ist. Das Geheimnis von "Po(r)n" ist jedoch nicht nur die Mentalität des jeweiligen Hosts, sondern auch die entsprechende Vorbereitung eines jeden. Während Gardé in Stand-Up-Manier Alltagsbegebenheiten zum Besten gibt, stellt Dominicus solange naive Nachhakefragen, bis Zaal am Ende der Folgen mit einem interessanten Rätsel aufwartet. Einziges Manko: Das ständige drauf achten, wie lange schon die Aufnahme läuft. Podcasts sind gerade deswegen solch ein schönes Medium, da der Gesprächsflow nicht von störenden Sendezeiten unterbrochen werden muss.
Der "Podcast ohne (richtigen) Namen" kann auf Spotify und auf iTunes gestreamt werden. In der letzten Woche wurde der Blind-Date-Podcast "Talk-O-Mat" vorgestellt.
