Radio Teddy© Radio Teddy
Der Kindersender Radio Teddy bringt die legendäre Reihe "TKKG" ins Radio - und zwar sogar mit exklusiv für den Sender entwickelten Fällen. Immer sonntags um 11 Uhr steht "Der Radio Teddy Mitmach-Krimi mit TKKG" auf dem Programm. Neben Tim, Karl, Klößen, Gabi und dem Hund Oskar sind auch die Radio-Teddy-Moderatoren Cristina und Tobi mit von der Partie. Die Hörer sind eingeladen mitzumachen, anzurufen und können damit auch Preise gewinnen. Programmchef Roland Lehmann: "TKKG und ihre Fälle sind ein generationenübergreifender Klassiker, und wir freuen uns, dass wir die Original-Hörspielsprecher Sascha Draeger (alias Tim), Manou Lubowski (Klößchen), Tobias Diakow (Karl) und Rhea Harder-Vennewald (Gaby) für die Lösung der ,hauseigenen Kriminalfälle‘ gewinnen konnten. Gemeinsam schreiben wir jetzt ein weiteres Stück TKKG-Kriminalgeschichte, und die Hörer können dabei auch als Radio TEDDY-Detektive im ,besonderen Einsatz‘ sein."

Marc HaberlandBei RTL Radio gibt's mehrere Personalien: Marc Haberland (Foto) ist beim RTL Radio Center Berlin vom Programm- zum Gesamtgeschäftsführer aufgestiegen. Diese Position hatte bislang in Personalunion Stephan Schmitter inne, der CEO von RTL Radio Deutschland ist und seit diesem Jahr auch Head of Audio bei der Mediengruppe RTL Deutschland. Christian Schalt wird vom "Chief Digital Content Officer" zum "Chief Digital Officer" befördert und verantwortet damit nun alle digitalen Aufgaben des Unternehmens. Zudem ist er Geschäftsführer des Digital Media Hub, die als Tochter von RTL Radio Deutschland strategische Beratung und technische Lösungen für die eigenen RadioBeteiligungen und externe Kunden anbietet. Auch Elisa Müller, bislang Leiterin Operations des Digital Media Hub, wurde zur Geschäftsführerin berufen. Dirk Ritters berät RTL Radio Deutschland zukünftig in der Funktion des Chief Digital Sales Officer (CDSO). Er soll die Verknüpfung klassischer Angebote mit digitalen Werbetechnologien vorantreiben.

1LIVE© WDR
1Live hat am vergangenen Mittwoch einen neuen Podcast mit den beiden Comedians Bastian Bielendorfer und Özcan Cosar gestartet. Unter dem Titel "Bratwurst und Baklava" werden künftig wöchentlich neue Folgen auf 1live.de, Spotify und allen bekannten Podcast-Plattformen veröffentlicht. "Im Podcast konfrontieren sich die beiden mit ihren Meinungen, ihren Perspektiven, ihren Wahrheiten - und mit ihrem Humor. Es geht ihnen nicht um Unterschiede - sondern um Gemeinsamkeiten." Bielendörfer ist Akademikersohn aus Gelsenkirchen, Diplom-Psychologe und Bestsellerautor, der türkischstämmige Cosar ist in einem Stuttgarter Problemviertel aufgewachsen, sein Vater stand bei einem Autohersteller am Band. Özcan ist unter anderem ausgebildeter Zahnarzthelfer und ehemaliger Deutscher Meister im Breakdance. Özcan Cosar: "Bastian meinte am ersten Tag, dass ich vier Minuten zu spät bin, wusste nicht wer Capital Bra ist und hat den Döner mit Messer und Gabel gegessen. Ich kann mir keinen besseren Talkpartner für diesen Podcast vorstellen. Denn ich habe eine Mission: Ihn zu integrieren!" Bastian Bielendorfer: "Özcan nannte mich am ersten Tag öfter Bruder als ein Mönch, wollte mir direkt Breakdance und Beatboxen beibringen und mir seinen alten 7er BMW vermieten. Alles in allem, ein Megatyp mit Riesenherz und noch größerem Gesprächsbedarf."

Tarik AhmadiSeit dem 1. Oktober ist Tarik Ahmadi (Foto) neuer nationaler Musikchef bei Energy in Deutschland. Er verantwortet damit das Musikprogramm der lokalen Stationen in Berlin, Hamburg, München, Nürnberg und Stuttgart sowie des via DAB+ bundesweit verbreiteten Senders "Energy - Hit Music Only". Ahmadi kommt von Antenne Bayern, wo er zuletzt stellvertretender Musikchef war, und tritt die Nachfolge von Benjamin Galouye an, der nach über fünf Jahren bei Energy einen anderen Posten in der Musikindustrie übernommen hat. Neben der Weiterentwicklung der Musikstrategie gehören auch Konzeptionierung von Musik-Promotions und Events sowie der Kontakt zu den Labels. Alex Hajek, nationaler Programmdirektor von Energy: "Toll, dass wir Tarik für Energy gewinnen konnten. Er hat die nötige Erfahrung für diese Position, besitzt hervorragendes Fachwissen und ist ein echter Teamplayer. Ich bin überzeugt, dass er Energy auf dem hart umkämpften Audio-Markt helfen kann, die bereits hervorragende Marktposition noch auszubauen."

Claudia Meichelbeck© HR/Christian Christes
Bei hr-iNFO gibt's für Station-Voice Ulli Janovsky nun noch ein weibliches Pendant: Claudia Meichelbeck, die sonst als Nachrichtenredakteurin und -sprecherin für den Hessischen Rundfunk tätig ist, hat sich in einer "Blind Audition" gegen fünf Konkurrentinnen durchgesetzt. Dass eine Nachrichtensprecherin auch als Station Voice arbeitet, ist ungewöhnlich, sind die Anforderungen doch sehr unterschiedlich. "Es hat schon ein bisschen mit Schauspielerei zu tun", sagt Claudia Meichelbeck, denn man "muss emotionaler sein und versuchen, verschiedenste Nuancen zu treffen. Und das Ganze soll ja im besten Fall das Interesse beim Hörer wecken, dran zu bleiben." Ihrem eigentlichen Job untreu werden will sie aber nicht: "Dass ich unsere Nachrichten live präsentieren darf, empfinde ich nach wie vor als großes Privileg. Es ist eine tolle Facette in meinem Beruf, die ich nicht missen möchte, denn man kann sich als Person stärker einbringen."

Mike Lehmann© RBB
16 Jahre lang war Mike Lehmann nicht mehr im Radio zuhören, am Freitag vergangener Woche feierte er dann mit "Born to be Mike" bei Radioeins vom RBB sein Comeback. Die Sendung ist jede zweite Woche im Wechsel mit "Sounds & Stories" freitags zwischen 23 und 1 Uhr zu hören. Zu hören gibt's neben Rockmusik aus den 70ern und 80ern auch aktuellere Titel und Neuerscheinungen und Geheimtipps aus der Szene in Berlin und Brandenburg. "Wenn der Rock’n’Roll ruft, gibt’s volle 60 Prozent und die Hälfte noch dazu", sagt Lehmann.

Podcast der Woche: Podcast ohne (richtigen) Namen

Podcast ohne (richtigen) Namen

In der Welle erschlagend vieler Laber-Podcasts ist auch der "Podcast ohne (richtigen) Namen" eine Produktion, die erst spät in den Hype mit eingestiegen ist. Umso beeindruckender ist, wie das Dreiergespann um Etienne Gardé, George Zaal und Jochen Dominicus von Folge zu Folge beweist, wie viel Daseinsberechtigung ihre Alltagsgedanken dennoch besitzen. Das hängt zu einem Großteil damit zusammen, dass hier nicht nur extrovertierte Vollzeitsabbeltaschen vor dem Mikro sitzen. Denn während Rocket Beans-Mitbegründer Gardé diese Rolle immer wieder in Perfektion zur Geltung bringt, ist Zaal das komplette Gegenteil. Nichts unüberlegtes wird gesagt. Ein erfrischendes Phänomen, gehen viele Podcaster doch nach dem Kredo: Viele Worte helfen viel. Dominicus als spannender Mix und Klebemittel zwischen den Beiden rundet ein Hörerlebnis ab, dass unter den deutschen Podcasts derzeit noch in Rarität zu finden ist. Das Geheimnis von "Po(r)n" ist jedoch nicht nur die Mentalität des jeweiligen Hosts, sondern auch die entsprechende Vorbereitung eines jeden. Während Gardé in Stand-Up-Manier Alltagsbegebenheiten zum Besten gibt, stellt Dominicus solange naive Nachhakefragen, bis Zaal am Ende der Folgen mit einem interessanten Rätsel aufwartet. Einziges Manko: Das ständige drauf achten, wie lange schon die Aufnahme läuft. Podcasts sind gerade deswegen solch ein schönes Medium, da der Gesprächsflow nicht von störenden Sendezeiten unterbrochen werden muss.

Der "Podcast ohne (richtigen) Namen" kann auf Spotify und auf iTunes gestreamt werden. In der letzten Woche wurde der Blind-Date-Podcast "Talk-O-Mat" vorgestellt.