• Volker Herres© ARD
    Nun also doch: Die ARD hat sich mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) im Streit um den Termin für das Freundschaftsspiel der Nationalmannschaft gegen Israel zugestimmt. Anstoß für das Länderspiel gegen Israel in Leipzig ist nun bereits am 31. Mai 2012 um 20:30 Uhr und nicht - wie zunächst vorgesehen - am 1. Juni 2012. Im Vorfeld des Spiels war der Wunsch geäußert worden, den Spielern vor dem Turnierstart noch zwei volle freie Tage und genügend Zeit zur Regeneration einräumen zu wollen. Die ARD wollte dagegen an der Anstoßzeit zur Primetime festhalten. "Wir stellen den Sendeplatz zur Primetime am Donnerstag zur Verfügung und kommen damit den Wünschen des Bundestrainers nach", sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres. "Gleichzeitig profitieren Millionen von Zuschauern, die um 18 Uhr keine Möglichkeit gehabt hätten, das Spiel live im Fernsehen zu verfolgen."
  • Fußball Bundesliga© DFL
    Die Deutsche Fußball Liga (DFL) erhält ab dem 1. September 2012 eine neue Organisationsstruktur und gründet in diesem Zusammenhang eine Tochterfirma zur Produktion von Medien-Inhalten. Man wolle damit "den zunehmenden technischen und gestalterischen Anforderungen mit Blick auf die Erstellung von Medien-Inhalten insbesondere für internationale Medienpartner, aber auch für ligaeigene Plattformen Rechnung" tragen. Die Geschäftsführung übernimmt Tom Bender, der von der DFL an die Spitze der neuen Einheit wechselt und damit seine Tätigkeit in der DFL-Geschäftsführung sowie im Ligavorstand beendet.
  • Logo: UEFA© UEFA
    Für die Europa League findet sich nach wie vor keinen frei empfangbaren Fernsehsender, der ab die Spiele ab der kommenden Saison übertragen möchte. "Es kann tatsächlich passieren, dass es keinen deutschen Free-TV-Sender gibt, wenn niemand Rechte akquiriert. Wir versuchen natürlich einen Sender zu finden", sagte ein Uefa-Sprecher der "Bild"-Zeitung. Bitter wäre das vor allem für die Bundesliga-Vereine, an die im schlimmsten Falle nur noch ein Bruchteil der zuletzt gezahlten 17 Millionen Euro ausgeschüttet würde.
  • Internationale Biathlon-Union© IBU
    Anders Besseberg, Präsident der Internationalen Biathlon-Union (IBU)
    , sieht gute Zeiten auf die Biathlon-Übertragungen im Fernsehen zukommen. "Wir haben ein sehr gutes Produkt. Die Zahl der Zuschauer in den Stadien steigt ebenso, wie die Präsenz im Fernsehen", sagte Besseberg der Nachrichtenagentur dapd. Er erwartet sowohl bei den anstehenden Verhandlungen über die Marketingrechte als auch bei den TV-Rechten ein großes Interesse sowie lukrative Angebote. Die Fernsehrechte sollen im Sommer für den Zeitraum von 2014 bis 2018 ausgeschrieben werden.
  • Oliver Pocher© SR Management
    Kurioser Dialog im Sport1-"Doppelpass": Comedian Oliver Pocher sprach mit "Bild"-Mann Kai Traemann bezüglich der Rotsperre von Lukas Podolski über die Methoden des Boulevardblatts: "Aber was fordert denn jetzt 'Bild'? Das ist immer sensationell. 'Bild' fordert: Jones, sperrt den Treter! Zack, genau die Strafe, die 'Bild' fordert. Bei Guerrero: Acht Spiele raus! Ja, auf einmal ist Guerrero acht Spiele raus. Ihr fordert immer und das Schiedsgericht macht genau das, was ihr sagt – das ist der Wahnsinn. Ihr sagt: Wulff raus! Und Wulff geht. Es ist immer dasselbe, das ist echt der Wahnsinn!" Traemann wusste zu kontern: "Wir haben auch irgendwann geschrieben: 'Oli Pocher wird Papa!' Und danach musstest du erstmal ins Bett gehen!"

Sport in Zahlen

  • Das Erste© Das Erste
    Bis zum Schluss Spitzen-Quoten für die Biathlon-WM: Nachdem schon am Samstag mehr als fünf Millionen Zuschauer eingeschaltet hatten, sah es am Sonntag für die Massenstart-Rennen in Ruhpolding noch besser aus. 5,60 Millionen Zuschauer sahen ab 13:27 Uhr im Ersten den Herren zu, beim Massenstart der Damen waren gegen 16:00 Uhr sogar 6,34 Millionen Zuschauer dabei - das bedeutete den dritten Platz unter den meistgesehenen Sendungen des Tages. Die Marktanteile lagen bei 31,9 und 31,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnten 16,5 und 18,4 Prozent erzielt werden. 
  • Foto: Photocase© Photocase/apfelholz
    Die anderen Wintersport-Übertragungen konnten damit am Sonntag freilich nicht mithalten - dennoch sah es auch sonst gut aus. So erreichte der Ski-Weltcup mit der Slalom-Übertragung ab 9:27 Uhr im Schnitt bereits 1,68 Millionen Zuschauer und 15,2 Prozent Marktanteil, der Langlauf-Weltcup verzeichnete ab 11:23 Uhr im Schnitt 1,84 Millionen Fans. Abseits von Biathlon fuhr das Skispringen die beste Reichweite ein: 4,15 Millionen Zuschauer blieben ab 14:17 Uhr dran und sorgten somit für richtig starke 23,4 Prozent Marktanteil.