FA Cup© FA
Nicht nur die Premier League ist gefragt - auch im Falle des FA Cups ist den Engländern nun ein Milliarden-Deal gelungen. Der englische Fußballverband hat die ausländischen Fernsehrechte am FA Cup jetzt nämlich für eine Milliarde Dollar - umgerechnet also mehr als 900 Millionen Euro - an die amerikanischen Agenturen Pitch International und IMG verkauft. Der Vertrag hat eine Laufzeit von sechs Jahren und gilt ab der übernächsten Saison. Wie mehrere Medien berichten, soll Pitch International der FA garantiert haben, mindestens 245 Millionen Pfund aus dem Verkauf der Rechte nach Europa und den Nahen Osten zu erlösen.

Eurosport© Eurosport
Drohnen-Rennen sind bei Fernsehsendern derzeit wohl sehr gefragt: Nachdem ProSiebenSat.1 gerade erst eine Kooperation mit der Drone Racing League (DRL) angekündigt hat (DWDL.de berichtete), wird Eurosport nun exklusiver Partner der Drohnen-Rennserie DR1 Racing. Die erste Station des DR1 Invitational aus Los Angeles wird bei Eurosport 1 am Dienstag, den 8. November um 23:00 Uhr ausgestrahlt. Bei den Drohnen-Rennen gilt es, mit den Fluggeräten so schnell wie möglich komplexe Hindernisparcours zu überwinden. Im nächsten Jahr will der Sender drei weitere Rennserien übertragen, darunter die DR1 Champions Series, die 2017 erstmals in verschiedenen Metropolen weltweit Station macht. Eurosport-CEO Peter Hutton erklärt: "Der kontinuierliche Aufstieg des eSports ist beeindruckend, und wie DR1 das Thema nun mit eher traditionellen Sportwettkämpfen verbindet, ist ein aufregendes Projekt."

Sport1© Sport1
Wenn in der Nacht von Samstag, den 29. Oktober auf Sonntag, den 30. Oktober die besten "League of Legends"-Spieler im WM-Finale in Los Angeles aufeinandertreffen, kann man auch bei uns im deutschen Free-TV ganz nah dabei sein: Die diesjährigen World Championship Finals werden im Rahmen der "eSports Event Night" ab 00:30 Uhr in voller Länge auf Sport1 ausgestrahlt. Mit im Gepäck hat der Sportsender allerhand ausführliche Analysen mit ausgewiesenen eSports-Experten, die sich im Studio in Ismaning versammelt haben. Den Siegern des Turniers winken nicht nur die begehrte "The Summoners Cup"-Trophäe, sondern auch ein Preisgeld in Höhe von 1,6 Millionen Dollar. Als Topfavoriten auf den WM-Titel gelten Titelverteidiger SK Telecom T1 und ROX Tigers aus Südkorea. Beide Teams treffen nun im Halbfinale aufeinander.

Eurosport© Eurosport
Eurosport hat sich exklusiv die weltweiten TV-Rechte für die neue Six Day Series gesichert. Wie es der Name schon andeutet, wird an diesen Events in sechs aufeinanderfolgenden Nächten, in denen jeweils Teams von zwei Profifahrern in mehreren Rennen und verschiedenen Disziplinen wie Sprint- oder Ausdauerrennen, um den Titel gefahren. Für die gesamte Six Day Series möchte Eurosport eng mit den Organisatoren arbeiten, um durch strategische Sublizenzierungsvereinbarungen mit lokalen TV-Anstalten dafür zu sorgen, dass das Event weltweit wächst. Die erste Serie startet am morgigen Dienstag um 19 Uhr im Lee Valley VeloPark, dem Olympiatrack von London 2012. Weiter gehts in den kommenden Monaten in Amsterdam, Berlin und Kopenhagen, ehe das große Finale im März in Palma de Mallorca gefeiert wird.

Handball-Bundesliga© DHB
Derzeit laufen die Verhandlungen über einen neuen TV-Vertrag für die Handball-Bundesliga ab der Saison 2017/18. Noch im Herbst soll diesbezüglich mit einer Entscheidung zu rechnen sein. Einem Bericht der Kollegen von "Sponsors" zufolge gilt es als wahrscheinlich, dass fortan alle Spiele live gezeigt werden - ähnlich wie das im Basketball und Eishockey der Fall ist. "Für den Handball insgesamt ist es aus meiner Sicht besser, wenn immer mehr Content über die Fernseher geht", sagte Thorsten Storm, Geschäftsführer des THW Kiel, gegenüber "Sponsors und formuliert seine Erwartungen an den neuen Vertrag: "Wir brauchen für unseren Sport einen ausgewogenen Mix, der in Top-Qualität auch immer wieder im Free-TV mit Live-Spielen zu sehen ist." Aktuell zeigt Sport1 im Free-TV rund 50 Spiele live pro Saison.

Sport in Zahlen

ZDF© ZDF
Die Wintersport-Saison hat begonnen, doch aus Sicht der Quoten besteht noch reichlich Luft nach oben. Die Übertragung des Ski-Riesenslaloms der Herren, bei dem Felix Neureuther ein guter Auftakt gelang, interessierte am Sonntag ab 13:00 Uhr gerade nur 1,16 Millionen Zuschauer, die dem ZDF einen mäßigen Marktanteil von 8,3 Prozent bescherten. Junges Publikum war mit der Übertragung aus Sölden zudem kaum zu kriegen: Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei nur 3,3 Prozent. Als Angelique Kerber anschließend bei der Tennis-WM in Singapur antrat, blieben sogar nur noch 940.000 Zuschauer vor dem Fernseher. Mehr als ein Gesamt-Marktanteil von 6,3 Prozent war damit nicht zu holen - vom Tennis-Fieber war somit erst mal nicht viel zu spüren.

Formel 1© RTL / Lukas Gorys
4,34 Millionen Zuschauer haben am Sonntagabend ab 21:00 Uhr das Formel-1-Rennen aus den USA bei RTL gesehen. Das reichte für einen Marktanteil von 13,4 Prozent, waren aber ein paar Zuschauer weniger als vor einem Jahr. RTL war damit beim Gesamtpublikum der stärkste "Tatort"-Verfolger, tat sich in der Zielgruppe aber recht schwer. Dort kam die Live-Übertragung aus Austin nicht über 1,37 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sowie 11,2 Prozent Marktanteil hinaus. Besonders bitter für den Kölner Sender: Die Vorberichte kamen zunächst nur auf 7,9 Prozent, nach dem Rennen erzielte die weitere Berichterstattung von RTL sogar bloß 7,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Nach Königsklasse sehen diese Quoten nicht aus.

Was noch zu sagen wäre...

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