Amina Ndao © Yves del Brèn
Amina Ndao wird neue Moderatorin bei Sky Sport News. Das hat Sky gegenüber DWDL.de bestätigt. Ihren ersten Einsatz hat die 27-jährige Nürnbergerin am Mittwoch im "Frühreport". Seit 2018 war Ndao als Redakteurin und Reporterin beim Streamingdienst DAZN tätig, für den sie unter anderem in der Champions League und der 2. Bundesliga im Einsatz war. Seit Anfang 2020 betreibt sie darüber hinaus ihren eigenen Podcast "Sportgeflüster". "Amina Ndao lebt für den Sport in all seinen emotionalen Facetten und bringt Erfahrungen vor, aber auch hinter der Kamera ins Team von Sky Sport News", so Jenne Beckmann, Redaktionsleiter von Sky Sport News. Ndao selbst freut sich auf die Aufgabe: "Seit ich denken kann, übt der Sport auf mich eine ganz besondere Faszination aus", betont der Neuzugang. "Meiner ersten großen Liebe nicht nur privat, sondern auch beruflich nachzugehen, war immer mein Traum und die neue Herausforderung bei Sky Sport News ist ein fantastischer nächster Schritt."

Alex Green © Amazon
Nach der Verpflichtung von Sebastian Hellmann und Jonas Friedrich hat Amazon auch inhaltliche Details zu seinen künftigen Champions-League-Übertragungen bekanntgegeben. "Wir werden unter anderem unseren sogenannten 'X-Ray-Service' einrichten, mit dem wir auf dem Fernseher oder dem mobilen Endgerät Statistiken zum Spiel oder Highlight-Spielszenen einblenden können", sagte Alex Green, Geschäftsführer Sport bei Amazon Prime Video, im Interview mit "Sponsors". "Im Vordergrund steht für uns aber die Qualität der Spielübertragung." Die Berichterstattung soll auch über Social-Media-Kanäle erweitert werden. So sei etwa Live-Streaming über Twitch geplant, "um das Erlebnis zu erweitern, beispielsweise um die Ausstrahlung von Interviews oder andere für die Zielgruppe relevante Clips." Über 100 Mitarbeitende soll das Team umfassen, betonte Green, stellte aber klar, das Amazon Prime "nie ein Abo-Service nur für Sport sein" werde. "Aber Sportrechte sind ein gutes Mittel, das Angebot für Bestandskunden qualitativ zu erweitern. Das steigert die Nutzungsdauer und die Loyalität." Klar sei, dass der Geschäftszweig der Sportrechte für Amazon weiter wachsen werde.

Trailblazers © Eurosport
In der neuen Serie "Trailblazers" will Eurosport ab sofort sportliche Ikonen vorstellen, die über den Sport hinaus gewirkt und gesellschaftliche Veränderungen angestoßen haben. Mit Videos, Hintergrund-Texten, Archivmaterial, Interviews und Fotos sollen noch einmal Momente der Sportgeschichte lebendig gemacht werden, heißt es. Die Videos werden mit deutschen Untertiteln auf Eurosport.de sowie in der Eurosport App als auch auf YouTube und Facebook veröffentlicht. Ausgewählte Clips werden auch über Twitter und Instagram angeboten. In der ersten von zehn geplanten Folgen geht es um Serena Williams, die derzeit auch bei den Austrlian Open antritt, danach geht es alle zwei Wochen weiter, unter anderem mit Cathy Freeman, Arthur Ashe und Colin Kaepernick. "Unsere Reihe Trailblazers feiert diese Sporthelden als Teil unseres Bestrebens, neue Zuschauer mit der Mission von Eurosport zu verbinden, die darauf abzielt, die Kraft des Sports zu entfalten, um ein größeres Bewusstsein für wichtige Themen in all unseren Gemeinschaften zu entwickeln", so Scott Young, Senior Vice President, Production und Content bei Eurosport International.

DAZN © DAZN
DAZN und die Deutsche Telekom bauen ihre Kooperation aus. Das drückt sich in einem Preisvorteil für Kunden aus: Ab Mitte Februar können diese DAZN direkt über die MagentaTV-Box buchen und über die Telekom-Rechnung bezahlen. MagentaTV-Kunden bezahlen dann 11 Euro statt 11,99 im Monatabo und neun statt zehn Euro monatlich im Jahresabo. "Mit der noch tieferen Integration von DAZN in MagentaTV kommen wir unserem Ziel, allen Sportfans den Zugriff auf ihren Lieblingssport so einfach wie möglich zu machen, einen weiteren Schritt näher", sagte Thomas de Buhr, Executive Vice President DAZN DACH. Die neuen linearen DAZN-Sender sind jedoch nicht Teil der Kooperation, die langfristig bis 2025 gilt.

The End of the Storm © DAZN
Auch wenn der FC Liverpool gerade erst eine deftige Niederlage gegen Manchester City hinnehmen musste - den Meistertitel der vergangenen Saison kann der Mannschaft keiner mehr nehmen. Nun ist bei DAZN die Dokumentation "The End of the Storm" erschienen, für die ein Kamerateam die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp während der Saison begleitete. "Liverpool ist ein geiler Verein, man muss kein Fan sein, um das zu erkennen", sagt Klopp. "Die Geschichte des Klubs ist außergewöhnlich. Wenn ein solcher Klub 30 Jahre auf eine Meisterschaft warten muss und es dann endlich schafft, ist eine Dokumentation darüber definitiv sehenswert." Regisseur des Films ist James Erskine.

Frank Buschmann © ProSieben Maxx/Martin Saumweber
Frank Buschmann bleibt auch weiterhin für Sky im Einsatz. Das hat der Sportreporter bei Facebook bestätigt. "Ich weiß nicht, ob sich da jetzt alle drüber freuen und lache jetzt schon über die Kommentare. Jedenfalls haben Sky und ich beschlossen, dass wir in den nächsten Jahren den Weg in der Bundesliga gemeinsam weitergehen", erklärte Buschmann und betonte, dass der Schwerpunkt "natürlich auf der Konferenz" liege. "Bei mir ist der Wunsch nach langen und häufigen Dienstreisen, nach langen Auto- oder Zugfahrten, nach vielen Flügen und Nächten in Hotels schon lange eher schwach. Aber die Lust auf Sport, die kann mir keiner nehmen. Der Spaß an der Berichterstattung ist immer noch da."

Sport in Zahlen

ProSieben Maxx - Follow Your Instinct © ProSieben Maxx
Der Super Bowl hat in der Nacht von Sonntag auf Montag bekanntlich für starke Quoten bei ProSieben gesorgt (DWDL.de berichtete). Aber auch ProSieben Maxx profitierte vom Hype und punktete schon um 20:15 Uhr mit seiner Vorberichterstattung. 450.000 Zuschauer erreichte der Countdown zum Super Bowl im Schnitt, was schon beim Gesamtpublikum für einen guten Marktanteil von 1,3 Prozent reichte. Noch besser sah es allerdings in der Zielgruppe aus, wo 390.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren für hervorragende 3,9 Prozent sorgten. Bei ProSieben waren danach schon 1,86 Millionen Zuschauer dabei, um die Zeit bis zum Spielbeginn zu überbrücken. Ab dem ersten Quarter zog die Reichweite schließlich auf mehr als zwei Millionen Zuschauer an.

ZDF © ZDF
Auch wenn am Wochenende kein Biathlon auf dem Programmplan stand, konnte das ZDF mit Wintersport punkten. So verzeichnete der Sender ab 14:28 Uhr mit dem Weltcup im Skispringen durchschnittlich 3,70 Millionen Zuschauer, die den Marktanteil auf 18,7 Prozent trieben. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren immerhin 9,5 Prozent drin. Die höchste Reichweite gab's für die Zusammenfassung der Zweierbob-WM, für die sich 4,02 Millionen Zuschauer interessierten. Meistgesehene Sportsendung des Wochenendes war jedoch die Bundesliga-"Sportschau" im Ersten: Diese verfolgten am Samstag im Schnitt 5,23 Millionen Zuschauer. Beim Gesamtpublikum lag der Marktanteil bei 19,2 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 15,3 Prozent eingefahren. Ebenfalls stark: Mit 830.000 Zuschauern stellte der "Doppelpass" bei Sport1 einen neuen Saison-Bestwert auf.

Was noch zu sagen wäre...

"Unter den Corona-Bedingungen ist es im Stadion aktuell sehr trist und trostlos. Das ist nicht meine Welt und auch nicht meine Art des Kommentierens."
Fußball-Kommentatorin Sabine Töpperwien im DWDL.de-Interview