Europa League © RTL
RTL und Nitro haben bekanntgegeben, wo die nächsten Spiele der Europa League zu sehen sein werden. So wird Nitro am dritten Spieltag (21. Oktober) das Match zwischen Leverkusen und Real Betis Sevilla ausstrahlen, darüber hinaus zeigt man Abends auch die Konferenz der späten Spiele. Bei letzterem steht vor allem Eintracht Frankfurt im Fokus der Berichterstattung. Am vierten und fünften Spieltag überträgt RTL jeweils die Spiele von Leverkusen gegen Sevilla und Frankfurt gegen Antwerpen. Die anderen Partien, die nicht im Free-TV laufen, sind seit dieser Saison bei TVNow zu sehen - auch die Spiele der Europa Conference League gibt’s dort.

Sky Sportsbar © Sky
Erst vor wenigen Monaten hat DAZN ein eigenständiges Gastro-Angebot gestartet (DWDL.de berichtete). Nun kooperiert man mit Sky Deutschland in diesem Bereich. Dadurch können Gastronomen als Sky-Kunden das DAZN-Angebot auch über Sky buchen. Zugang zu den DAZN-Inhalten erhalten die Gastronomen über die TV-Box von des Unternehmens. Zudem werden ausgewählte Live-Übertragungen von DAZN den Gastrokunden auf Sky Q über zwei DAZN-Kanälen des Sky Receivers bereitgestellt. Aktuell sind die Kanäle über Satellit empfangbar, an einer Kabel-Lösung wird gearbeitet. Charly Classen, Sportchef bei Sky Deutschland: "Durch die erneuerte Kooperation mit DAZN vereinfachen wir die Buchungssituation für die Gastro-Kunden, in dem wir ihnen die Möglichkeit bieten, einen DAZN-Vertrag über Sky abzuschließen. Unsere Kunden profitieren somit von einem leichteren Zugang zum besten Live-Sport von Sky und DAZN."

Susanne Aigner © Discovery
Nach dem Flop mit der Bundesliga ist man bei Eurosport nicht mehr an Fußballrechten interessiert, das hat Discovery-Chefin Susanne Aigner in einem Podcast von Christian Sprenger gesagt. Aigner glaubt außerdem, dass die Preise für die Endverbraucher steigen werden. Auch über die Fragmentierung des Marktes spricht die Discovery-Chefin. Aigner: "Du brauchst schon einen eigenen Spickzettel, wenn du wissen willst, wo kommt am Freitag ein Bundesligaspiel, wo kommt es am Samstag, wo kommt es am Sonntag, wo kommt die Euro League, wo die Champions League". Das ist vor allem deshalb eine interessante Aussage, weil Discovery bzw. Eurosport vor einigen Jahren ganz wesentlich dazu beigetragen haben, dass die Bundesliga erstmals auf mehreren Sendern zu sehen war. 

Eurosport 1 HD © Eurosport
Statt auf Fußball will man bei Eurosport künftig auf andere Sportarten setzen - Wintersport etwa. Hier hat der Medienkonzern sein Portfolio jüngst noch ausgebaut. So hat man einen mehrjährigen Vertrag mit Infront über die Wettbewerbe der Fédération Internationale de Ski (FIS) in mehr als 50 Märkten in Europa abgeschlossen. Ab der Saison 2021/22 zeigen die Discovery-Plattformen, darunter Eurosport und discovery+ (da wo es verfügbar ist), die FIS-Weltcup-Events der Männer und Frauen - darunter alle alpinen Ski-Weltcup-Rennen, der Skisprung-Weltcup, der Langlauf-Weltcup, der Weltcup der Nordischen Kombination sowie die Snowboard-, Freestyle- und Freeski-Weltcup-Events der Männer und Frauen. Das Rechtepaket umfasst darüber hinaus die Alpinen und Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in den Jahren 2023 und 2025 sowie die FIS Snowboard-, Freestyle- und Freeski-Weltmeisterschaften in den Jahren 2023 und 2025. Auch die Biathlon World Team Challenge wird bis 2025 jährlich zusammen mit dem Sommer Grand Prix im Skispringen zu sehen sein. Während die Rechte hierzulande nicht exklusiv sind, sind sie es in mehr als 40 anderen Märkten. 

DAZN © DAZN
Am vergangenen Sonntag hat bei DAZN die neue Eigenproduktion "Neymar Jr. and The Line of Kings" Premiere gefeiert. Behandelt wird die Geschichte des brasilianischen Fußballs um die Spieler Pelé, Zico, Romario, Ronaldo und Ronaldinho - und das alles aus der Sicht von Neymar. "Der Film gewährt den Zuschauern seltene Einblicke in die Karriere des Superstars – von den bescheidenen Verhältnissen in denen er in São Paolo aufgewachsen ist, über seinen Durchbruch als Fußballer, bis hin zu den Höhen und Tiefen, die er mit der brasilianischen Nationalmannschaft erlebt hat", heißt es von DAZN zum Format. 

Sport in Zahlen

NFL © NFL
ProSieben Maxx hat am Sonntag mit der NFL glänzende Quoten eingefahren. Mit dem Match der Miami Dolphins gegen die Tampa Bay Buccaneers erreichte man im Schnitt mehr als 5,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - und das bei einem Beginn um 19 Uhr. Die Konkurrenz, vor allem in der Primetime, war groß - und doch erreichte man tolle Werte. Mehr als eine halbe Million Menschen sahen zu. Das späte Spiel zwischen den San Francisco 49ers und den Arizona Cardinals kam noch auf bis zu 6,8 Prozent. ProSieben übertrug derweil nachmittags das Spiel der New York Jets gegen die Atlanta Falcons, hier schwankte der Marktanteil zwischen 7,7 und 10,6 Prozent. 

DTM in Sat.1 © Sat.1/Guido Engels
Mal wieder ziemlich enttäuschend lief es am frühen Nachmittag für die DTM in Sat.1. Die Rennserie, die ab dem nächsten Jahr zu ProSieben wandert, erreichte nur 6,1 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. 600.000 Menschen sahen sich das Rennen vom Norisring an. Damit musste man sich im Fernduell mit Sky geschlagen geben. Dort erreichte das Formel-1-Rennen aus der Türkei 720.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sowie 12,9 Prozent Marktanteil. Auch Vor- und Nachberichte waren mit 4,3 und 2,4 Prozent gefragt. 

Rudi Brückner © Sport1
Der "Doppelpass" in Sport1 war am Sonntag etwas schwächer als sonst, was wohl vor allem damit zu erklären ist, dass die Bundesliga am Wochenende pausierte. 490.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren trotzdem mit dabei und sahen den Fußball-Talk, der erneut von Rudi Brückner präsentiert wurde. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 4,8 Prozent, in der Zielgruppe waren es 2,9 Prozent. Abends lief es für den Sportsender dann sehr bescheiden: Das Handball-Länderspiel zwischen Deutschland und Weißrussland kam auf 0,4 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum, für die Sendung "Motorsport - AvD Motor & Sport Magazin" weist die AGF offiziell 0,0 Prozent Marktanteil sowie eine Reichweite von nur 30.000 aus. 

Was noch zu sagen wäre…

"Mit dem Wechsel von Sat.1 zu ProSieben wollen wir beiden Rennserien einen weiteren Impuls geben."
Daniel Rosemann über den Wechsel von DTM und Formel E von Sat.1 zu ProSieben