NFL © ProSieben / Marc Rehbeck
Am kommenden Wochenende wird der 56. Super Bowl ausgetragen. Im Finale der Football-Saison stehen sich dann die LA Rams und die Cincinnati Bengals gegenüber. In Deutschland übertragen ProSieben im Free-TV und DAZN im Pay-TV das Sport-Event. Football hat in den zurückliegenden Jahren klar an Popularität gewonnen. Die AGF Videoforschung hat nun ermittelt, dass 33,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen im Jahr 2021 mindestens einmal im Fernsehen mit Football in Kontakt kamen. Höhere Kontaktwerte weist in Deutschland nur König Fußball vor. Der Sport rund um's runde Leder kommt hier auf 84,8 Prozent. Ebenfalls in den Top 5 sind Sportarten, die regelmäßig im Free-TV vertreten sind, nämlich Radsport, Biathlon und Handball. Bezogen auf die Zuschauergruppe ab drei Jahren führt in dieser Ausweisung ebenfalls Fußball mit sogar etwas mehr als 90 Prozent an Zusehenden, die mindestens einmal 2021 mit dem Sport im TV in Kontakt kamen. Dahinter folgen mit weitem Abstand Skispringen, Biathlon und Radsport sowie Ski Alpin und Handball mit jeweils etwas mehr als 40 Prozent.



Formel 1 © Formel 1
RTL hat unterdessen entschieden, welche vier Formel 1-Rennen man in der Saison 2022 zeigen wird. Möglich macht dies eine Sublizenz-Vereinbarung mit Sky, das weiterhin alle Rennen sendet. Die Wahl fiel dabei auf das vierte, zehnte, 15. und 22. Rennen. Vorgesehen sind 23 Rennwochenenden. Konkret überträgt RTL am 24. April den Grand Prix der Emilia Romagna aus Imola, am 3. Juli den Klassiker aus Silverstone sowie am 4. September das Rennen aus den Niederlanden und den vorletzten Grand Prix des Jahres aus Brasilien (13. November). "Das Interesse an der Formel 1 im Free-TV ist ungebrochen. Die starken Quoten der letzten Übertragungen unterstreichen nicht nur die Bedeutung der Rennserie, sondern sind ein Fingerzeig auf die über Jahrzehnte gewachsene Verbindung zwischen der Formel 1 und RTL. Wir freuen uns auf ein umfangreiches Paket, bei dem wir aus unserer langen Motorsportkompetenz schöpfen", sagt Sport-Ressortleiter Andreas von Thien. Drei Rennen wird Florian König moderieren, in den Niederlanden wird er von Laura Papendick vertreten. Kommentatoren während der Rennaction sind die bekannten Heiko Waßer und Christian Danner. Kai Ebel soll Interviews führen. Nitro wird in diesem Jahr zudem neu die WEC-Langstrecken-Weltmeisterschaft zeigen. Sie ergänzt das Motorsportportfolio, das unter anderem auch das ADAC GT Masters umfasst. Das ADAC Total 24h-Rennen am Nürburgring, das zum 50. Mal stattfindet, läuft ebenso wie die 90. Auflage des Langstreckenrennens von Le Mans bei Nitro.

Claus Lufen © IMAGO / Beautiful Sports
Für die ARD arbeitet in diesen Tagen Claus Lufen als Olympia-Reporter bei den Olympischen Winterspielen. Der Sportjournalist verbrachte, wie berichtet, nach seiner Ankunft am Austragungsort einige Tage in Corona-Quarantäne. Mittlerweile hat er sich frei testen können, aber mitunter weiterhin Probleme. So darf er trotz negativer Testung nicht in den Presseraum, nicht mit dem Bus fahren und muss alleine essen. An der Rodelbahn müssen alle Interviews mit mindestens zwei Metern Abstand geführt werden, wenn es denn überhaupt klappt. Am Samstag wurde ihm beispielsweise der Zutritt zum Zielbereich zunächst nicht gestattet. "Es war alles mit dem IOC und dem OBS abgesprochen. Und dann machen die hier wieder Ärger", schimpfte der ARD-Mann im Gespräch mit Bild. Erst nach einigen Gesprächen ließen sich die Organisatoren offenbar umstimmen.

Olympia © ZDF/Jan-Timo Schraube
Seine Erfahrungen vor Ort machen musste jüngst auch ein Reporter des niederländischen Senders NOS. Sjoerd den Daas wollte Ende zurückliegender Woche vor dem Stadion schalten, in dem die Eröffnungsfeier stattfand. Doch dann wurde er von einem Mann mit roter Armbinde weggeschoben, während ein anderer Mann die Kameralinse verdeckte. Es sei jemand übereifrig gewesen, kommentierte den Daas den Vorfall später. Dabei handelte es sich offenbar um chinesische Sicherheitskräfte. Seine Schalte konnte er von einem anderen Standpunkt aus nachholen. NOS-Chefredakteur Marcel Gelauff kommentierte dennoch, dass diese Bilder auf schmerzhafte Weise zeigen würden, wie es in China um Pressefreiheit bestellt sei.

Uli Potofski © Uli Potofski
Sportjournalist Ulli Potofski hat seit dieser Woche eine neue Aufgabe. Er moderiert die künftig Morgen-Sendung beim neuen Sportradio NRW. Potofski ist weiterhin auch als Fußball-Reporter von Sky im Einsatz. Zum Team des neuen Sportradios gehören unter anderem auch der unter anderem von MagentaSport bekannte Benni Zander, Adrian Geiler, Constantin Eckert, Ilje Behnisch, Matthias Sandten oder Christian Sprenger.

Sportschau - Olympia 2018 © ARD
Frauen kommen in der deutschen Sportberichterstattung meist noch zu kurz. Mit "Generation F - Zeit für Sportler:innen" begleitet nun eine neue Dokuserie Sportlerinnen auf ihrem Weg an die Spitze. Am 8. Februar startet das "Sportschau"-Format mit einem Film über Weitspringerin Maryse Luzolo. YouTube wird nun wöchentlich weitere Folgen veröffentlichen, in der ARD Mediathek sind monatlich neue Episoden geplant. "Mit 'Generation F' machen wir jetzt einen richtig starken Aufschlag: Insgesamt sind für die Mediathek in diesem Jahr rund 50 neue Projekte in Arbeit. Und ein größerer Teil davon hat jüngere Frauen im Blick. So bauen wir jetzt unser Programm um, um auch in Zukunft mit unseren Inhalten alle zu erreichen", erklärt Jörg Schönenborn, WDR-Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung. Der WDR produziert die neue Reihe auch.

BILD © BILD
Einst war Felix Sturm die große deutsche Boxsport-Hoffnung. Er sorgte im Programm von Sat.1 für über 22 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Das ist nun etwa zwölf Jahre her. Seinen nächsten Kampf wird nun Bild übertragen. Der Kampf gegen István Szili, ausgetragen in der Dortmunder Westfalenhalle, ist auf den 26. März terminiert. Valentina Maceri, Jörg Lubrich und Axel Schulz arbeiten für die "Bild Fight Night" vor Ort. Claus Strunz, Chefredakteur BILD TV & Video: "Die große Boxgala mit Felix Sturm ist ein starker Auftakt für die 'Bild Fight Night'. Wir wollen auch zukünftig unseren Zuschauern bei Bild TV regelmäßig am Samstagabend große Box-Kämpfe zeigen."



Sportdeutschland.TV © DOSB
Einen neuen Miteigentümer hat Sportdeutschland.TV. Neben New Media-CEO Björn Beinhauer gehören nun dem Wuppertaler Unternehmer Thomas Riedel Anteile. Fortan will Sportdeutschland.TV inhaltliche und technische Innovationen wieder stärker in den Fokus nehmen, heißt es. "Als etablierte Live-Streaming-Plattform hat Sportdeutschland.TV die idealen Voraussetzungen, Sportarten aus dem Profi- und Amateurbereich in ihrer ganzen Vielfalt für Zuschauer noch attraktiver zu machen", sagt Riedel.

Sport in Zahlen

Sport1 © Sport1
Mit durchschnittlich 520.000 Zuschauerinnen und Zuschauer lief es am Sonntag für eine weitere Ausgabe des Fußball-Talks "Doppelpass" etwas schwächer als zuletzt. Die Sendung, die gegen die Übertragung der Olympischen Spiele im ZDF und bei Eurosport antreten musste, kam auf 3,5 Prozent Marktanteil insgesamt sowie 3,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Eher schwer tat sich auch eine Darts-Live-Übertragung ab 21 Uhr. Diese erreichte rund 120.000 Zusehende und magere 0,4 Prozent sowohl im Gesamtmarkt als auch bei den Umworbenen.

ran © ProSiebenSat.1
ProSieben Maxx übertrug am Sonntagabend den ProBowl. Das All-Star-Spiel bescherte dem Sender im Abendprogramm erwartungsgemäß starke Quoten. In der klassischen Zielgruppe schwankten sie zwischen 2,9 und 3,7 Prozent. Mit rund 370.000 Zuschauerinnen und Zuschauern war direkt das um 21 Uhr gestartete erste Viertel das meistgesehene. Danach lagen die Reichweiten bei zwischen 230.000 und 310.000.

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