DOSB New Media © DOSB New Media
DOSB New Media, Betreiber des Online-Sportsenders Sportdeutschland.TV, hat den Vertrag mit SportA, der Sportrechte-Agentur von ARD und ZDF, um weitere zwei Jahre bis einschließlich 2024 verlängert. Der Deal umfasst die Übertragungsrechte an über 300 Deutschen Meisterschaften pro Jahr. Mittlerweile sind Events und Wettbewerbe von 37 Verbänden Bestandteil der seit 2018 bestehenden Vereinbarung zur Sublizenzierung. Insgesamt fallen über 100 Bundesligen sowie weitere nationale und internationale Veranstaltungen, die in Deutschland stattfinden, in den Vertrag zwischen DOSB New Media und SportA. Alle Events zeigt Sportdeutschland.TV in voller Länge exklusiv oder co-exklusiv im Falle einer Berichterstattung durch ARD und ZDF. "Wir freuen uns, dass wir den Vertrag mit SportA verlängern konnten", so Björn Beinhauer, Geschäftsführer von DOSB New Media. "Die wiederholte Verlängerung des seit 2018 bestehenden Vertrags zeigt, dass wir einer der wichtigsten Partner für den deutschen Sport sind. Mit einer neuen Strategie wollen wir die Übertragungen der Deutschen Meisterschaften zu einem besonderen Erlebnis machen."

Little Dot Studios und Kicker © Little Dot Studios / Olympia Verlag
kicker TV und Little Dot Studios Deutschland haben sich auf eine Zusammenarbeit verständigt. Die Münchner Digitalagentur wird Fußballplattform im deutschsprachigen Raum bei der strategischen Ausrichtung des Videobereichs, im Channel Management und bei der Konzeption und Produktion ihrer digitalen Bewegtbildinhalte unterstützen. Ziel sei es, kicker TV "als multimediale Fußball-Marke im deutschsprachigen Raum weiter zu etablieren, Potenziale auf den eigenen Plattformen zu heben, die Zielgruppe zu verjüngen und die Reichweite der Videos und der Marke kicker in den sozialen Medien auszubauen", wie die beiden Unternehmen mitteilten. Bereits gestartet wurde jüngst etwa ein Snapchat-Kanal des "kicker". Daneben sind weitere Formate für YouTube in Instagram in Planung. “Wir sehen in der Zusammenarbeit mit Little Dot Studios Deutschland die Chance, besonders die jüngere Zielgruppe noch besser zu adressieren. Mit ihrer Marketing-Expertise und unserer Glaubwürdigkeit im Sportjournalismus schaffen wir relevante und emotionale Formate im Social-Media-Umfeld", so Manuel Kröppelt, Leiter Digitale Medien beim Olympia-Verlag.

Gebt Gummi, Girls! © 14a Media / Bild
Bild hat eine vierteilige Dokusoap angekündigt, in der fünf Rennfahrerinnen begleitet werden. "Gebt Gummi, Girls! Die schnellsten Rennfahrerinnen der Welt", so der Titel, läuft bereits ab dieser Woche jeweils montags um 20:15 Uhr. Geplant sind zunächst vier Folgen. Mit dabei ist etwa Jndia Erbacher, die schon mit 20 Jahren an ihrem ersten Drag Race teilnahm. Heute erreicht die 28-jährige Schweizerin mit ihrem 11.000 PS starken Dragster mehr als als 500 Kilometer pro Stunde. Auch die 38-jährige Stephanie Halm wird von Bild bei der Truck-Racing-Europameisterschaft begleitet. "Bei den Männern ist es klar, die können Motorsport machen - die sind schnell, die sind stark", sagt sie, "und als Frau muss man sich diesen Ruf erst erarbeiten." Teil der Dokusoap sind darüber hinaus Célia Martin, Carrie Schreiner und Fabienne Wohlwend.

WM 2022 bei MagentaTV © Deutsche Telekom
Seit einigen Tagen läuft eine Werbekampagne der Deutschen Telekom, in der für die Übertragung der Fußball-Weltmeisterschaft bei MagentaTV getrommelt wird. Im Fokus stehen zwei TV-Spots mit Fahri Yardim, Christian Ulmen und Collien Ulmen-Fernandes. In weiteren Rollen wirken die deutschen Fußballnationalspieler Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Thomas Müller mit - was etwas skurril ist, weil der Spot suggeriert, dass die drei Profis bei den Schauspielern auf der Couch sitzen, anstelle bei der WM auf dem Platz zu stehen. "Es macht immer wieder Spaß, mit der Telekom die Kampagnenideen für MagentaTV zu entwerfen und umzusetzen", sagt Christian Ulmen, der bei den Spots auch Regie führte. "Eine 'Bettszene' mit Fahri und meiner Frau zu inszenieren, war keine große Hürde, wir liegen oft miteinander herum. Und genau so sieht es bei uns aus, wenn Fußball läuft." Die beiden Spots werden auf reichweitenstarken TV-Sendern ausgestrahlt und sind nach Angaben der Telekom "der essenzielle Baustein" der Kampagne. Zudem wird es Werbemotive und Deko-Elemente in den Telekom-Shops am POS sowie Bandenschaltungen in Fußballstadien geben. Ergänzt wird die Kommunikation durch eine umfassende Aktivierung über Social Media.

Sport in Zahlen

Formel 1 © Formel 1
Die starke Konkurrenz des in der Primetime ausgestrahlten Rennens hat die Formel 1 am Sonntag auf ein Saison-Tief bei Sky gestürzt. Mit einem Marktanteil von 5,7 Prozent schlug sich die Übertragung aus Austin in der Zielgruppe aber dennoch gut. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Marktanteil jedoch um über einen Prozentpunkt gesteigert werden. Insgesamt schalteten ab kurz nach 21 Uhr im Schnitt 680.000 Motorsport-Fans ein, sodass der Marktanteil hier bei 2,6 Prozent lag. Die Formel 1 bei Sky bewegte sich somit in etwa auf Augenhöhe mit der NFL, die am Sonntagabend bei ProSieben frei empfangbar zu sehen war. Dort zogen die Marktanteile erst am späten Abend deutlich an - auf bis zu 16,0 Prozent kam die NFL mit der zweiten Partie des Abends.

ServusTV © ServusTV
Motorsport gab es am Sonntag auch bei ServusTV zu sehen, wo die MotoGP bereits ab 9 Uhr ihre Runden kreiste. Immerhin 200.000 Zuschauerinnen und Zuschauer fanden zu diesem frühen Zeitpunkt den Weg zu dem Spartensender, darunter 100.000 zwischen 14 und 49 Jahren. In der Zielgruppe verzeichnete die MotoGP somit starke 6,9 Prozent Marktanteil. Große Quoten-Erfolge feierte ServusTV darüber hinaus schon in den Stunden zuvor, wenngleich sich die Gesamt-Reichweiten zu diesem Zeitpunkt noch in Grenzen hielten. Doch das Moto3-Rennen kam ab 6 Uhr bereits auf stolze 6,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, bei der Moto2 waren anschließend im Schnitt 5,4 Prozent bei insgesamt rund 100.000 Zuschauerinnen und Zuschauern drin.

Was noch zu sagen wäre...

"Wenn Sie mir vor zehn Jahren gesagt hätten, dass ich mal was mit Springer und der ,Bild‘-Zeitung mache, dann hätte ich Sie für verrückt erklärt."
Fußball-Kommentator Marcel Reif in der DWDL.de-Nahaufnahme