• Sherlock© ARD Degeto/BBC/Hartswood Films
    In der vergangenen Woche überraschte Benedict Cumberbatch mit der Aussage, dass eine vierte Staffel "Sherlock" bereits beschlossen sei. Offenbar hat er damit aber mehr verraten als vom Sender angedacht. Denn nur kurze Zeit später hat Cumberbatch diese Aussage wieder zurückgenommen. In einem Interview sagte er nun, dass er nie gesagt habe, dass Martin Freeman und er für eine vierte Staffel eine Zustimmung gegeben hätten. Nach Reiseanstrengungen habe er vermutlich schlicht etwas gesagt, das er nicht hätte sagen sollen. Dass Cumberbatch nun zurückrudert, kommt überraschend, ist ihm seine erste Aussage doch nicht einfach so rausgerutscht. Stattdessen erzählte er genauer über die vierte Staffel und auch darüber hinaus. Naheliegend ist, dass die BBC die Fortsetzung erst zu einem späteren Zeitpunkt mit Überraschungseffekt verkünden wollte. Denn auch die dritte Staffel wurde erst nach der zweiten verkündet - mit dem Vermerk, dass von vornherein zwei weitere Staffeln nach der erfolgreichen Premiere geplant und vereinbart wurden. Unterdessen gibt es aber Neuigkeiten vom Set, wo die Dreharbeiten zur dritten Staffel begonnen haben. Dabei wurde der Titel der ersten Folge verraten: "The Empty Hearse"
  • Channel 4 Ident© Channel 4
    Channel 4 war in dieser Woche besonders großzügig und hat einige Formate in die Verlängerung geschickt. Die düstere Serie "Utopia" wird so trotz eher mauer Werte in eine zweite Staffel geschickt. Im Sommer wird es außerdem neue Ausgaben von "The Last Leg" geben. Bereits im April wird Channel 4 außerdem seine Nachrichtencomedy "10 O'Clock Live" mit der dritten Staffel zurück auf die Bildschirme holen. Und auch beim Ableger E4 gibt es Nachschub. So wird "Misfits" auch noch eine fünfte Staffel bekommen. Im Juli werden außerdem die finalen Folgen von "Skins" ausgestrahlt. Schon in der kommenden Woche wird außerdem die zweite Staffel von "New Girl" starten. Zurück zum Muttersender Channel 4: Dieser hat sich auch die Rechte an "Les Revenants", einem französischen Thriller geschnappt. Channel 4 wird alle acht Teile im Verlauf des Jahres unter dem Titel "Rebound" ausstrahlen.
  • Sky Living© Sky
    Sky Living wird eine eigene Version von "The Face" produzieren - und setzt dabei auf ein bekanntes Gesicht, das auch bereits im amerikanischen Original mit dabei ist. Naomi Campbell wird so auch in der britischen Version der Model-Suche mit dabei sein, was sicherlich wie im Original viel Konfliktpotential bietet. In der Sendung suchen drei Topmodels gegeneinander nach einem neuen Model. Wann es los geht, ist nicht bekannt. Derzeit suchen Sky und Shine TV noch nach Teilknehmerinnen.
  • UKTV© UKTV
    Eine kleine Rolle rückwärts macht UKTV in der kommenden Woche. Nachdem in den letzten Jahren alle Sender des Unternehmens neue Namen verpasst bekommen haben und seither auf den Zusatz "UKTV" verzichten, wird die Marke künftig auch on-air wieder präsent sein. In Zeiten von immer mehr Sendern konnten die Zuschauer gar nicht mehr richtig erkennen, welche Sender überhaupt zum Netzwerk gehören, wie UKTV zugab. Neue Sendernamen gibt es aber dennoch nicht. Stattdessen wird es zwischen den Programmen, in Trailern und bei Programmtafeln nun auch immer wieder die Animation des neuen UKTV-Logos geben. Auch online präsentiert sich UKTV künftig wieder deutlich markanter.
  • ITV© ITV
    Jonathan Ross fühlt sich bei ITV offenbar pudelwohl. Gegenüber dem "Mirror" stellte er nun eine Verlängerung der Zusammenarbeit in Aussicht. Demnach sei seine "Jonathan Ross Show" noch lage nicht am Ende, fünfzehn neue Folgen werde es geben. Jonathan Ross wechselte im Jahr 2010 zu ITV und war vorher ein Gesicht der BBC. Dort werden eventuell Vic Reeves und Bob Mortimer ein gemeinsames Comeback erleben. Für den Sender wird das Duo zumindest einen neuen Sitcom-Piloten namens "Vic and Bob's House of Fools" produzieren.

UK-Quoten-Update

  • BBC One© BBC
    Am vergangenen Freitag veranstaltete die BBC im Rahmen von Comic Relief wieder den Red Nose Day. Im Rahmen von "Funny for Money" gab es amüsante Auftritte und Spendenaufrufe für den guten Zweck. Damit hat BBC One auch das Publikum überzeugen können. 9,87 Millionen Zuschauer sahen im Schnitt den ersten Teil der Gala. Das bedeutet einen Marktanteil von 40,6 Prozent; in der Spitze waren gar 12,20 Millionen Zuschauer dabei. Während der "News of Ten" wurde die Sendung auf BBC Two fortgesetzt und auch der zweite BBC-Kanal kann sich mit 4,48 Millionen Zuschauern und 26,0 Prozent über gute Werte freuen. Das Ende der Übertragung lief ab 22:35 Uhr bis um 02:00 Uhr in der Nacht dann wieder auf BBC One und konnte dort noch 2,40 Millionen Zuschauer unterhalten. Schon am Donnerstag lief außerdem das Special "From Hell and HIgh Water", ebenfalls zugunsten von Comic Relief, mit 4,71 Millionen und 20,7 Prozent zufriedenstellend.
  • Food Glorious Food© ITV
    Simon Cowell wollte sich abseits der großen Samstagabendshows auch einmal einem Koch-Wettbewerb widmen - das hätte er vielleicht doch besser sein lassen. Sein Format "Food Glorious Food" weiß nämlich überhaupt nicht zu überzeugen und setzte den Abwärtstrend fort. Nur noch 2,11 Millionen Zuschauer sahen zu, der Marktanteil war mit 9,3 Prozent deutlich vom ITV-Schnitt und der Konkurrenz durch "MasterChef" auf BBC One entfernt. Die Kochshow auf BBC One kam am gleichen Abend nämlich auf 4,41 Millionen Zuschauer und 19,5 Prozent. Zufrieden sein kann derweil auch Sky1. Dort lief am Sonntag das Finale der Tanzshow "Got to Dance" am Sonntag sehr erfreulich. Während die eigentliche Show 800.000 Zuschauer (3,6 Prozent) sahen, verfolgten 1,01 Millionen Zuschauer die Verkündung des Ergebnis. Das bedeutete einen Marktanteil von 4,0 Prozent. Für einen Bezahlsender sind dies sehr gute Werte, über die sich sicherlich auch Sat.1, das an einer deutschen Adaption arbeitet, freuen wird.