BBC Two© BBC Two
Anfang des Jahres kündigten die BBC und Amazon an, aus dem Buch "Good Omens" von Neil Caiman gemeinsam eine Miniserie zu machen. Ein halbes Jahr später stehen nun auch die ersten Schauspieler fest. Die Produktion wird dabei prominent besetzt daherkommen: David Tennant und Michael Sheen spielen die Hauptrollen. Die Serie handelt, wie auch die Romanvorlage, vom Tag des Weltunterganges. Der Engel Aziraphale und der Dämon Crowley können sich mit dem Gedanken allerdings nicht anfreunden, schließlich haben sie es sich auf der Erde gemütlich gemacht. Sheen wird dabei in die Rolle des Engels schlüpfen, während Tennant den Dämon Crowley verkörpert. Entgegen früherer Angaben soll es die Comedyserie allerdings erst 2019 und nicht bereits im kommenden Jahr auf die Bildschirme schaffen. In Großbritannien ist die Ausstrahlung bei BBC Two vorgesehen.

ITV ab 2013© ITV
Erst in der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die Sitcom "Benidorm" auch auf die Bühne gebracht werden soll (UK-Update vom 9. August). Nun steht die Zukunft der kompletten Sitcom auf einmal in den Sternen. Einem Bericht der "Sun" zufolge soll die Sitcom mit der kommenden Staffel beendet werden. Die Boulevardzeitung verweist dabei auf gesunkene Zuschauerzahlen und die Tatsache, dass beliebte Figuren die Produktion verlassen haben. ITV selbst wollte den Bericht gegenüber "DigitalSpy" nicht bestätigen – aber auch nicht klar dementieren. Der Sender verweist auf die zehnte Staffel, die im kommenden Jahr laufen wird. Erst rund um diesen Zeitraum werde man entscheiden, ob man eine weitere Staffel bestellen werde. Fix ist dagegen mittlerweile der Start der neuen Staffel "Taskmaster", das für die neue Saison ja auch für RTL adaptiert wird. Dave zeigt die fünfte Staffel der Show ab dem 12. September immer dienstags. Vorgesehen sind acht neue Folgen. Mit dabei sind wieder Greg Davies als Moderator und Alex Horne als Sidekick.

Channel 4© Channel 4
Bei Channel 4 steht unterdessen die Normalo-Variante von "The Crystal Maze" kurz vor der Premiere. Nachdem das Format zu Jahresbeginn zunächst mit Prominenten wiederbelebt wurde, dürfen ab dem 25. August nun Normalos ihr Können unter Beweis stellen. Channel 4 zeigt die Show dann immer freitags um 20:00 Uhr. Am gleichen Abend steigt in diesem Sommer übrigens auch das Finale von "Celebrity Big Brother". Die in der Gunst der Zuschauer weiter gefallene Reality-Show verabschiedet sich damit nach nur 25 Tagen schon wieder von ihren Fans. Die aktuelle Staffel von "Celebrity Big Brother" fällt damit so kurz aus wie seit 2013 nicht mehr. Wer es anspruchsvoller mag, der ist im kommenden Jahr bei BBC Two herzlichst willkommen. Der Sender wird dann Robert Ickes von Kritikern gelobte Fassung von "Hamlet" ausstrahlen. Die Produktion läuft noch bis Anfang September am Harold Pinter Theatre, unter anderem spielt "Sherlock"-Schauspieler Andrew Scott mit.

All new Sky Sports© Sky
Sky hat sich einem Bericht zufolge bei den Verhandlungen um die Football League durchgesetzt. Laut dem "Guardian" verhandelt die Football League derzeit exklusiv mit dem Pay-TV-Kanal, der sich damit vor allem gegen BT durchsetzt und in Stellung bringt. Dabei soll es gleich um die nächsten fünf Spielzeiten gehen. Für Sky ist es ein kostspieliges Unterfangen: Doppelt so viel wie in der Vergangenheit soll das Unternehmen hinlegen; etwa 180 Millionen Pfund pro Saison, will der "Guardian" erfahren haben. Für Sky wäre der Deal insbesondere wichtig, um den gerade erst gestarteten Sender Sky Sports Football zu füllen. Im Free-TV landen die Highlight-Rechte wohl bei ITV anstelle des bisherigen Eigners Channel 5. Die Football League bildet im Profifußball den Unterbau der Premier League. Die könnte Sky in Zukunft noch teurer zu stehen kommen. Der "Guardian" hat hochrechnen lassen, dass in der nächsten Verhandlungsphase pro Saison etwa 600 Millionen Pfund mehr auf den Tisch gelegt werden müssen und begründet dies etwa mit den Ambitionen von Amazon, langsam auch im Sportbereich Fuß zu fassen. Während es bis zur nächsten Verhandlungsrunde noch dauert, dürfte jetzt aber schon klar sein: Das Ende der Preisspirale ist auch nach dem letzten Mega-Deal noch lange nicht erreicht.