The Masked Singer UK© Screenshot ITV
Nachdem wir in der vergangenen Woche berichteten, dass im September die Dreharbeiten zur neuen "The Masked Singer"-Staffel anlaufen sollen, gibt es nun weitere Details zur zweiten Staffel. Nicht mehr mit dabei ist Ken Jeong, der auch in der US-Version der Show im Rate-Panel sitzt. Sein Ausstieg ist allerdings nicht ganz freiwillig, sondern den Restriktionen geschuldet, die die Corona-Pandemie mit sich bringt. Einen Nachfolger hat ITV bereits gefunden, Comedian Mo Gilligan wird Jeong ersetzen. Zu sehen gibt es die zweite Staffel dann im kommenden Jahr. Weiterhin mit dabei sind Davina McCall, Rita Ora und Jonathan Ross

Britain's Got Talent© ITV
Recht kurzfristig Ersatz finden musste ITV auch bei "Britain’s Got Talent", wo Simon Cowell aufgrund eines Unfalls und anschließender Operation nicht bei den kommenden Ausgaben mit dabei sein kann. ITV holt daher den Tänzer Ashley Banjo in die Jury, der Cowell im Halbfinale der Castingshow vertreten wird. Die sollten eigentlich schon im Mai über die Bühne gehen, wegen des Coronavirus wurden sie aber verschoben. Nun produziert ITV fünf Halbfinal-Ausgaben, das Finale im Oktober wird schließlich live ausgestrahlt. Banjo ist ein alter Bekannter bei "Britain’s Got Talent", gewann er im Jahr 2009 doch die dritte Staffel des Formats.

Union Jack© Ree Saunders/flickr (CC BY-SA 2.0)
Bei der "Last Night of the Proms" werden am Ende normalerweise patriotische Lieder gesungen. Die BBC hat nun angekündigt, das in diesem Jahr alles anders sein wird. So gibt es zwar eine Orchesterversion der inoffiziellen Nationalhymne "Rule, Britannia", dabei wird allerdings nicht gesungen. Gleiches gilt für das Lied "Land of Hope and Glory". Im Zuge der "Black Lives Matter"-Bewegung hatten Kritiker gefordert, die Stücke komplett aus dem Programm zu streichen. Dass nun nicht gesungen wird, sorgt aber ebenso für Aufregung. Einige konservative Politiker sind mit der Entscheidung der BBC nicht einverstanden und auch Boulevardzeitungen schießen gegen die Entscheidung, die "Daily Mail" etwa titelte: "Surrender!". 

Ben Frow© Channel 5
Ben Frow, Chef von ViacomCBS UK, hat auf dem Edinburgh TV Festival gesprochen und sich über die Abgehobenheit einiger Branchenvertreter beklagt. Frow sagte, die TV-Industrie sei "inhärent snobistisch" und solle sich weniger um Hintergründe von Menschen sondern mehr um deren Talente kümmern. Der Manager erzählte von einer Erfahrung, die er vor einigen Jahren machte. Als er damals ein Edinburgh auf die Bühne gehen wollte, sagte einer seiner Konkurrenten, dass Frow es sehr weit gebracht habe für jemanden, der keinen Abschluss habe. "Das hat mich wirklich geärgert. [...] Ich konnte nicht glauben, dass jemand ein Urteil darüber fällt, ob ich einen Abschluss habe oder nicht. Wen interessiert das?". Er wisse nicht, wer in seinem Team einen Abschluss habe. Frow: "Sie sind sicherlich viel schlauer als ich, aber sie sind nicht so talentiert wie ich. Deshalb bin ich der Boss."

Channel 4© Channel 4
Channel 4 hat eine Reihe von neuen Produktionen angekündigt. Darunter ist auch die vierteilige Drama-Serie "My Name is Lizzie", dabei geht es um die Untersuchungen an dem Mord von Rachel Nickell im Jahr 1992. Die Serie thematisiert auch die Sexualpolitik der frühen 90er Jahre und die Besessenheit der Polizei, die lange versuchte einen unschuldigen Mann mit der Tat in Verbindung zu bringen. Die Hauptrolle spielt Niamh Algar. Ebenfalls neu ist die Serie "The Birth of Daniel F Harris". In dem achtteiligen Drama, produziert von den Kreativen hinter "The End of the F***ing World", geht es um den Jungen Danny, dessen Mutter bei einem Autounfall getötet wurde. Sein Vater Steve zieht mit ihm daraufhin aufs Land, Steve will seinen Sohn von allem Bösen fernhalten. Sie schotten sich komplett von der Außenwelt ab, doch als Danny 18 Jahre alt wird, lernt er plötzlich die echte Welt kennen - es ist eine Welt, von der er zuvor nicht wusste, dass sie überhaupt existiert. 

Channel 4© Channel 4
Ebenfalls neu angekündigt hat Channel 4 die Unterhaltungsshow "The Bridge", die 2017 in Spanien ihre Premiere feierte. Darin kommen zwölf Kandidaten am Ufer eines Sees in Großbritannien zusammen und wissen nicht, was sie erwartet. Sie müssen fortan zusammenarbeiten, um eine Brücke zu einer 250 Meter entfernten Insel zu bauen - dort wartet das Preisgeld in Höhe von 100.000 Pfund auf die Teilnehmer. Wenn sie die die Brücke innerhalb von 20 Tagen bauen und nebenbei auch noch einige Herausforderunge bewältigen, können sie entscheiden, wer das Geld am meisten verdient hat. Der oder die muss dann entscheiden, ob er/sie das Geld behält oder den Gewinn teilt. 

MasterChef: The Professionals© BBC
Zu Veränderungen kommt es bei dem "MasterChef"-Spin-Off "MasterChef: The Professionals". In dem Format stehen Profi-Köche am Herd - und die gibt’s künftig bei BBC One zu sehen. Damit wechselt das Format vom Schwestersender BBC Two, wo es seit dem Start 2008 zu sehen war. Die 13. Staffel startet beim neuen Sender noch im Herbst. Von der BBC heißt es, der Schritt zu BBC One erfolge aufgrund des "zunehmendes Erfolgs" der Sendung, die seit drei Jahren das erfolgreichste Koch-Format bei BBC Two ist. Bei BBC One sollen die Reichweiten jetzt noch weiter steigen. 

Love Island© ITV
Eine eigene "Love Island"-Staffel wird man wegen des Coronavirus in diesem Jahr nicht mehr produzieren, doch ITV2 ist weiter bemüht, die Fans des Formats mit Nachschub zu verzogen. Nach der Australien-Staffel wird bald auch die US-Version der Show beim Sender laufen, ab dem 7. September zeigt man die zweite Staffel "Love Island USA". Und auch die BBC kann sich dem Phänomen "Love Island" nicht entziehen. BBC Three hat nun die Doku "Ovie: Life After Reality TV" angekündigt. Im Mittelpunkt steht der Basketballer Ovie Soko, der 2019 an "Love Island" teilgenommen hat und dadurch landesweit bekannt wurde. In der Doku steht die Frage im Mittelpunkt, wie es mit Sokos Karriere weitergeht. Macht er künftig mehr Reality TV oder konzentriert er sich auf den Sport? Um das herauszufinden, spricht er auch mit gestandenen Reality-Größen.