BBC Three © BBC
Bereits vor rund einem Jahr gab es entsprechende Spekulationen, jetzt ist es Gewissheit: BBC Three kehrt im Januar 2022 ins Fernsehen zurück. Das hat die BBC nun angekündigt. Seit Februar 2016 ist BBC Three nur mehr online verfügbar, jetzt also die Rolle rückwärts. Laut der BBC sei die Marke zuletzt eine "Hit-Maschine" gewesen, so sind dort sehr erfolgreiche Serien wie "Killing Eve", "Fleabag" oder auch "Normal People" gestartet. Man glaube an den Erfolg des Senders und wolle die Investitionen in BBC Three über die nächsten zwei Jahren verdoppeln. Die BBC begründet ihre Entscheidung unter anderem auch damit, dass es nach wie vor eine große Anzahl an jungen Menschen gebe, die viel Fernsehen schauen würden - aber eben nicht so stark die BBC-Programme nutzen. Das wolle man ändern. BBC Three soll sich ab 2022 die Sendefrequenz mit dem Kindersender CBBC teilen und zwischen 19 und 4 Uhr senden - so war es auch schon bis 2016, Zielgruppe sind die 16- bis 34-Jährigen. Die Ofcom muss dem Vorhaben der BBC noch zustimmen. 

Ant Middleton © Minnow Films Ant Middleton
In den vergangenen Jahren ist Ant Middleton zu einem TV-Star in Großbritannien geworden. In dem Channel-4-Realityformat "SAS: Who Dares Wins" gab Middleton den Drill-Instructor, fünf Staffeln sind seit 2015 über den Sender gegangen. Middleton war durch seinen Erfolg auch in anderen Formaten zu sehen - doch nun ist erst einmal Schluss bei Channel 4. Wie der Sender jetzt angekündigt hat, wird Middleton nicht mehr in dem Survival-Format zu sehen sein. Grund dafür sind Aussagen von Middleton aus dem letzten Jahr. Er twitterte er unter anderem, dass die Black-Lives-Matter-Bewegung auf den Straßen nicht erwünscht sei und bezeichnete sie als "Abschaum". Später entschuldigte er sich und erklärte, mit "Abschaum" nicht die Bewegung gemeint zu haben. Darüber hinaus verharmloste er das Coronavirus und rief die Menschen dazu auf, ihr Leben nicht zu ändern - er tue das auch nicht. Channel 4 erklärte, dass man eine Reihe von Gesprächen geführt habe, bei denen klar geworden sei, dass seine Ansichten und Werte nicht mit denen des Senders übereinstimmen würden. 

Good Morning Britain © ITV Good Morning Britain
"Good Morning Britain" hat einen extrem starken Wochenstart hingelegt und 28,5 Prozent Marktanteil am 1. März eingefahren. Das ist der höchste Marktanteil, den die ITV-Frühsendung jemals erreicht hat. In der Spitze kamen die Moderatoren Piers Morgan und Susanna Reid um 6:40 Uhr sogar auf 32,3 Prozent. In der Spitze sahen 1,65 Millionen Menschen zu. Überhaupt war die gesamte Vormittags-Schiene für ITV am Montag ein großer Erfolg: Zwischen 6 und 13 Uhr lag der Marktanteil des Senders bei 24,2 Prozent und damit deutlich über den Normalwerten. 

Reemah Sakaan © BritBox Reemah Sakaan
BritBox, der Streamingdienst von BBC und ITV, hat mit Reemah Sakaan einen neuen CEO für das Auslandsgeschäft. Sie ist fortan verantwortlich für den Rollout der Plattform in 25 Länder, erst vor einer Woche hatten wir an dieser Stelle berichtet, dass BritBox bald auch in Südafrika startet. Ihren neuen Posten tritt Sakaan im April an. Sie kommt von ITV, wo sie derzeit noch als Group Director SVoD arbeitet, als solche war sie unter anderem für den Launch von BritBox in Großbritannien verantwortlich. Bei BritBox arbeitete sie schon bislang als Brand & Creative Officer. Der Job habe ein beeindruckendes Feld von externen Kandidaten interessiert, sagt ITV-Chefin Carolyn McCall. "Das spiegelt die Stärke und Attraktivität der Marke BritBox wider. Reemah war erfolgreich und ich freue mich sehr, dass die BritBox international führen wird."

Lisa Opie © BBC Studios Lisa Opie
Eine weitere Personalie gibt es bei BBC Studios, dort hört Lisa Opie nach übereinstimmenden Medienberichten nämlich auf. Zuerst berichtete der Branchendienst "Broadcast" über den bevorstehenden Abschied. Opie war im Unternehmen zuletzt Managing Director des UK-Produktionsgeschäfts. Davor verantwortete sie den Factual-Bereich der BBC Studios, unter ihrer Leitung entstand unter anderem die vielbeachtete Dokureihe "Blue Planet II". Seit 2013 arbeitete sie schon für die BBC, wohin es Opie künftig ziehen wird, ist nicht bekannt. 

Facebook © Facebook
Medienminister Oliver Dowden hat nach einem Gespräch mit Facebook-Vertretern eine Warnung an den US-Konzern ausgesprochen. Hintergrund ist die in Australien erfolgte (und inzwischen wieder aufgehobene) News-Sperre, die Dowden als "besorgniserregend" bezeichnete. "Wir müssen vermeiden, dass solche nuklearen Optionen erneut ergriffen werden", sagte Dowden nun. Die Regierung werde nicht davor zurückschrecken einzugreifen, um die Interessen der Öffentlichkeit zu schützen, wenn dies erforderlich sei, so der Minister. Facebooks Aktion in Australien habe seine Ansichten bestätigt, so Dowden. "Wir haben keine vernünftig funktionierenden, digitalen Plätze." Man werde weltweiter Vorreiter sein, um das zu ändern. 

Tom Allen © Channel 4 Tom Allen
Channel 4 hat von der Produktionsfirma CPL Productions eine neue Quizshow mit dem Titel "Quizness" geordert. Vorerst sollen sechs einstündige Folgen entstehen, moderiert wird das neue Format von Comedian Tom Allen. In der Sendung wird das Allgemeinwissen der Teilnehmer in mehreren Runden auf die Probe gestellt, während sie um die Chance spielen, 25.000 Pfund zu gewinnen. Je mehr Antworten die Kandidaten wissen, desto verrückter müssen sie aussehen, um das zu beweisen. Sehr viel konkreter wird Channel 4 bei der Beschreibung der Show bislang noch nicht. Unterhaltungschef Phil Harris bezeichnet "Quizness" jedenfalls als ein "lustiges, schnelles und brillant spielbares" Quiz. Harris: "Ich denke, Familien werden viel Spaß daran haben, mitzumachen, um zu sehen, wer die albernsten Antworten findet."