The Circle © Channel 4
Drei reguläre Staffeln und eine Promi-Version von "The Circle" hat Channel 4 in den vergangenen Jahren auf Sendung gebracht. Nun hat man das Ende der Realityshow angekündigt. Das begründet der Sender aber nicht mit möglichen, schlechten Quoten - ganz im Gegenteil. "Die Show war ein großer Erfolg beim jungen Publikum und ist in drei Staffeln sukzessive gewachsen und hat die Slot-Durchschnittswerte konstant übertroffen", erklärt ein Channel-4-Sprecher gegenüber "Variety". Ähnlich wie bei der erstmaligen Beauftragung von "The Circle" habe man aber die Verantwortung, ständig zu prüfen, wie man neuen Ideen Raum geben könne. Deshalb habe man sich gegen eine Fortsetzung entschieden. 2020 griff Netflix das Format auf und produzierte eine erste US-Version, in diesem Jahr folgte eine zweite Staffel. Channel 4 hat "The Circle" also auch den internationalen Weg bereitet. 

Gary Barlow © BBC
"Take That"-Sänger Gary Barlow wird demnächst in einer neuen Musikshow von BBC One zu sehen sein. Diese heißt "I’m With The Band" und wird von Penny Lane Entertainment produziert. Inhaltlich geht’s um eine Gruppe von Künstlern, die zusammenkommen und sich einerseits über ihre Karrieren und persönliche Helden austauschen, andererseits aber auch gemeinsam Songs performen. Barlow ist als Ko-Produzent mit an Bord und gleichzeitig auch Sänger der Band, mit denen die Künstler performen. Als Gäste begrüßt er unter anderem Craig David, Anne-Marie oder auch Nathan Dawe und MoStack. "Wir möchten Künstlern eine Plattform und einen Ort bieten, an dem sie auftreten und Spaß haben können", sagt Gary Barlow. 

Kate und William © Screenshot Youtube
Für viele Schlagzeilen haben zuletzt Prinz William und seine Frau Kate gesorgt, die sich einen Youtube-Kanal eingerichtet haben. Und der ist schon kurz nach dem Start sehr groß: Innerhalb weniger Tage kamen 500.000 Abonnenten zusammen. Ein erstes Video von William und Kate steht nach sechs Tagen bei mehr als 3 Millionen Views. Inzwischen sind zwei weitere Videos erschienen. Darin sind Telefonate von Kate aus dem Herbst 2020 zu hören. Darin spricht sie mit Personen, deren Fotos in einem Wettbewerb ins Finale gekommen sind. So unterhält sich Kate unter anderem mit einem kleinen Mädchen, das sich einer Operation unterziehen musste. Hier geht's zum Kanal

RuPauls Drag Race Australien © BBC
Die BBC hat einige Szenen aus der australischen Version von "RuPaul’s Drag Race" gestrichen, bevor man die entsprechenden Folgen in Großbritannien gezeigt hat. Die BBC zeigt die australische Version der Show in ihrem iPlayer. Eine der Drag Queens war als Queen Elizabeth verkleidet und machte einen Witz über Prinz Andrew ("I wish a dingo would have taken my baby, then I wouldn’t have anything to do with Prince Andrew any more"). Andrew steht schon lange wegen seiner Verbindungen zu Jeffrey Epstein in der Kritik, 2020 trat er von allen Pflichten der Royals zurück. Weil der Witz britische Zuschauer beleidigen könnte, hat man ihn herausgeschnitten. Auch ein Witz über Prinz Philip wurde in Großbritannien nicht gezeigt - der Ehemann der Queen war vor wenigen Wochen gestorben. Die Dreharbeiten fanden davor statt. Der Schritt der BBC wird in Großbritannien auch vor dem Hintergrund der versuchten Einflussnahme der Politik besprochen. Vor allem konservative Politiker nahmen den Senderverbund in den vergangenen Monaten verstärkt unter Beschuss und werfen der BBC unter anderem vor, unpatriotisch zu sein.

The Masked Dancer © 2020 FOX MEDIA LLC. CR: Michael Becker/FOX
Noch im Mai wird bei ITV die erste Staffel von "The Masked Dancer" starten, das hat der Sender jetzt bestätigt. Ähnlich wie bei "The Masked Singer" treten darin verkleidete Promis an - anders als beim Original müssen sie aber nicht singen, sondern tanzen. Darüber hinaus hat ITV jetzt auch bekanntgegeben, welche Kostüme zu sehen sein werden. So tanzen unter anderem ein Hund, ein Eichhörnchen, ein Frosch, eine Rote Beete, eine Vogelscheuche oder auch eine Waschanlagen-Bürste um den Sieg, insgesamt sind zwölf Promis mit dabei. Bereits bekannt war, dass Oti Mabuse, Jonathan Ross, Mo Gilligan und Davina McCall im Rate-Panel sitzen. Moderiert wird das Format von Joel Dommett. 

Line of Duty © BBC/World Productions
Bereits in der vergangenen Woche hatten wir über die extrem starken Quoten des "Line of Duty"-Staffelfinals berichtet. In den Overnight-Ratings wurden 12,8 Millionen Zuschauer ausgewiesen. Durch zeitversetzte Nutzung ist diese Zahl nun noch einmal deutlich gestiegen. Nach sieben Tagen steht die Reichweite des Staffelfinals mittlerweile bei 15,57 Millionen Zuschauer - damit war "Line of Duty" das mit Abstand meistgesehen Programm in der Woche zwischen dem 26. April und 2. Mai. Außerdem war es ein Allzeit-Rekord für das Format, das mit der sechsten Staffel noch einmal zulegen konnte. Auf der Wikipedia-Seite der Serie ist der Quotenverlauf der sechs Staffeln sehr anschaulich dargestellt

BBC © BBC
Die BBC muss zwei hochkarätige Abgänge verkraften. So wird Comedy-Chef Shane Allen das Unternehmen verlassen, um seine eigene Produktionsfirma, Boffola Pictures, zu gründen. Dabei tut er sich mit Kate Daughton zusammen, die zuletzt als Head of Comedy Commissioning bei der BBC gearbeitet hat. Wer Allens Job künftig übernehmen wird, ist noch nicht klar. Darüber hinaus wird auch Mandy Chang die BBC verlassen. Sie war dort zuletzt Chefin der Doku- und Factual-Einheit Storyville. Künftig steht sie in den Diensten von Fremantle, dort wird sie eine neu gegründete Doku-Unit leiten und an Fremantle-COO Andrea Scrosati berichten. 

Steve McQueen © BBC Steve McQueen
Oscar-Preisträger Steve McQueen wird für die BBC eine dreiteilige Dokuserie mit dem Titel "Uprising" umsetzen. Darin soll es um das New Cross Fire im Jahr 1981 gehen. Damals starben bei dem Brand in einem Haus 13 junge, schwarze Briten. Ein Überlebender nahm sich eineinhalb Jahre später das Leben. Das Feuer gilt als Wendepunkt in der Beziehung zwischen schwarzen Briten, der Polizei und Medien. McQueen kümmert sich in der Reihe um die Frage, welche Auswirkungen das Ereignis auf die nachfolgenden Generationen hatte. Schon im Februar beauftragte die BBC McQueen mit der Produktion von zwei Projekten (DWDL.de berichtete).