Channel 4 © Channel 4
Channel 4 hat die Produktion einer neuen Spielshow angekündigt, die der Sender selbst als "revolutionär" bezeichnet. Darin geht es darum, dass normale Paare in der realen Welt binnen einer gewissen Zeit Geld verdoppeln müssen. Zu Beginn des Spiels erhalten sie eine bestimmte Summe ausgehändigt, dann können sie völlig frei darüber entscheiden, was sie machen. Im Laufe des Wettbewerbs erhöht sich mit jeder Runde das Geldziel, das die Teams erreichen müssen, und die Zeit, die ihnen dafür zur Verfügung steht, wird verlängert. Jo Street, Head of Daytime & Features bei Channel 4, sagte zu "Double the Money": "Dies ist ein unglaublich aufregendes Format, das mit den traditionellen Spielshows bricht. Indem wir den Wettbewerb aus dem (...) Fernsehstudio herausholen und die Teilnehmer in die reale Welt eintauchen lassen, werden wir sicher einige wirklich kreative Wege des Geldverdienens sehen, wenn unsere Paare um den Hauptpreis kämpfen." Sue Perkins ist als Moderatorin vorgesehen.



The Sun © News UK
Welch Überraschung: Die britische Medienaufsicht hat eine Kolumne von Jeremy Clarkson, in der es um Meghan ging, als "sexistisch" eingestuft. Der genaue Inhalt des Geschreibsels soll hier nicht noch einmal stattfinden, kann aber hier nachgelesen werden. Durch die Entscheidung muss die Boulevardzeitung eine Zusammenfassung der Entscheidung nun abdrucken – und sogar auf der Titelseite wie auch online darauf hinweisen. "The Sun" erklärte, man akzeptiere das, weil mit Meinungsfreiheit auch Verantwortung einherginge. Clarkson hatte sich nach der Veröffentlichung übrigens entschuldigt, Meghan und Harry nannten die Stellungnahme jedoch nur "halbherzig".

TalkTV © TalkTV
In Großbritannien gilt die Regel, dass Nachrichten im Fernsehen in neutraler Form vorzutragen sind. Doch gerade die neuen Sender GB News und TalkTV verstoßen quasi laufend dagegen. Auch deshalb gab es schon viele Ermittlungen der Medienaufsichtsbehörde Ofcom. Der Ofcom-Kodex stammt dabei aus einer Zeit, als "meinungsstarke Nachrichten", wie TalkTV und GB News ihre Formate nennen, schlicht nicht üblich waren. Und mögliche Änderungen sind eben umstritten. Nun geht es auch darum, dass Politikerinnen und Politiker eigentlich nur in Ausnahmesituationen in Nachrichtensendungen auftreten dürfen und dort aktuelle Themen zu moderieren. Inzwischen ist die Grenze aber immer schwerer zu ziehen. Und so muss sich die Ofcom nun also erneut rund 40 Beschwerden annehmen, die sich gegen den ehemaligen konservativen Minister Jacob Rees-Mogg richteten, der als Nachrichtensprecher in einer Eilmeldung auftrat, nachdem ein Geschworenengericht festgestellt hatte, dass Donald Trump eine Journalistin sexuell missbraucht hatte.

Sky Sports © Sky
Wenn Ende August die US Open stattfinden, dann wird Sky Sports nach einigen Jahren wieder in die Tennisberichterstattung einsteigen. Neuer Host der Tennisübertragungen soll Gigi Salmon werden, unter anderem bekannt von BBC5 Radio. Ihm zur Seite steht eine Vielzahl an Tennixexpertinnen und -experten sowie Reportern: Martina Navratilova, Tim Henman, Jo Konta, Feliciano Lopez, Marion Bartoli, Jordanne Whiley, Laura Robson, Jamie MurrayKarthi Gnanasegaram, Emma Paton und Jonathan Overend. Medienberichten zufolge ist Sky Sports auch kurz davor, sich ab 2024 die Rechte der Tennistouren ATP und WTA zu sichern. In Deutschland haben die US Open übrigens noch keinen Fernsehpartner für das kommende Turnier. In den vergangenen Jahren übertrug Eurosport.



Tennisball © Imago / Imagebroker
Nochmal Tennis: Derzeit läuft (eigentlich) das wohl größte Tennisturnier der Welt, Wimbledon. Das "eigentlich" bezieht sich darauf, dass wegen Regens am Dienstag die allermeisten Spiele nicht stattfinden konnten. Und auch am Montag schon gab es eine Regenpause. Am Eröffnungstag erreichte die BBC zwischen 19 und 21 Uhr nur 2,4 Millionen Zusehende (in dieser Zeit wurde auch gespielt), 0,7 Millionen weniger als im Vorjahr. Man blieb aber oberhalb des Senderplatzschnitts, der bei gerade einmal 2,1 Millionen liegt. Später kam "Today at Wimbledon" bei BBC2 noch auf rund 740.000 Tennis-Fans.

Emmerdale © ITV
Stark unterwegs waren am Montag auch wieder die ITV-Soaps. So sicherte sich "Emmerdale" an diesem Tag im Schnitt 3,3 Millionen Zusehende im linearen Programm, "Coronation Street" schloss sich mit noch besseren 3,7 Millionen an. 23,9 sowie 26,4 Prozent Marktanteil waren die Folge. Die "ITV News" hatten im Vorfeld im Schnitt rund 2,8 Millionen Personen über die aktuellen Geschehnisse in Kenntnis gesetzt.