Channel 4 © Channel 4
Auch in Großbritannien schwächelt der Werbemarkt extrem. Schon mehrfach hat die Führung von Channel sehr deutlich darüber gesprochen. Es fielen dabei unter anderem Worte wie "Marktschock". "The Guardian" berichtet aktuell nun über eine große Entlassungswelle, die beim Sender ansteht. Es wäre der größte Job-Cut seit etwa 15 Jahren, denn zirka 200 Arbeitsstellen sollen gestrichen werden. Dem Bericht zufolge sollen die Lohnkosten, die aktuell bei 108 Millionen Pfund liegen würden, runtergeschraubt werden. Zum ganzen Bild gehört aber auch, dass C4 mit Blick auf Mitarbeitende zuletzt deutlich gewachsen ist – und aktuell so viele Personen für den Sender tätig sind wie niemals zuvor. Ziel des Job-Cuts soll sein, dass C4 sich noch digitaler und mit Blick auf das Streaming-Segment positioniert – und weniger im Programm einsparen muss. Zittern müssen besonders die Mitarbeitenden, die aktuell in London tätig sind. Channel 4 hatte zugesagt, die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Metropole bis 2025 sogar auf 600 aufzustocken.

Gladiators © BBC
Die BBC hat Details zur Neuauflage von "Gladiators" bekannt gegeben. Die auch in Deutschland als Kult-Format geltende Sendung geht bei BBC One am kommenden Samstag on air, produziert wurde eine elfteilige Staffel (von Hungry Bear Media). Bradley und Barney Walsh moderieren. Die BBC jedenfalls verspricht: eine neue Generation übermenschlicher Gladiatoren trete gegen eine Reihe mutiger Gegner im ultimativen Test von Geschwindigkeit und Stärke an. Sie nehmen an einer Reihe "brandneuer Spiele" teil, aber auch an klassischen Herausforderungen wie dem bei den Fans beliebten Eliminator.

Sky News © Sky News
Sky News hat seine Morgen-Sendung überarbeitet. "Sky News Breakfast" wird ab kommender Woche zeitiger, also bereits um sechs Uhr morgens beginnen und dann vier Stunden lang senden. Neuer Teil des Moderationsteams des Formats wird Gerath Barlow, der nach zehn Jahren bei BBC News zu Sky wechselt. Mhari Aurora soll fortan die Nachrichten aus aller Welt präsentieren. Die beiden bleiben auch in den drei Stunden nach sieben Uhr on air, wenn Chefmoderatorin Ksy Burley große Interviews führt. Weitere Mitglieder von Sky News ergänzen das Morgen-Team. Ausgestrahlt werden soll die Sendung künftig auch aus einem komplett neuen Studio; wann dieses fertig ist, steht allerdings noch nicht fest. Teile der Show sollen zudem aus Westminster übertragen werden. "Angesichts der bevorstehenden Wahlen in Westminster und Washington gibt es keinen besseren Ort, um sich über die neuesten britischen und internationalen Nachrichten auf dem Laufenden zu halten, als das neu gestaltete Sky News Breakfast", sagt Barlow.

King Charles © Screenshot BBC
An Weihnachten hat der König zum britischen Volk gesprochen: Was Charles zu sagen hatte, wollten in der BBC im Schnitt 5,9 Millionen Menschen sehen. Die BBC hatte zum Fest zudem auch noch ein anderes Special in petto: Erstmals seit 2017 lief wieder eine Weihnachtsfolge von "Doctor Who", die sich im Schnitt 4,7 Millionen Menschen nicht entgehen lassen wollten.

Sky Sports © Sky
Sky Sports hat derweil mit der Übertragung der Darts-WM die beste Reichweite seit Langem eingefahren. 2,2 Millionen Menschen fieberten am 3. Januar beim Finale des Turniers mit – teilgenommen daran hatte bekanntlich unter anderem Teenager Luke Littler. Die gemessene Reichweite von 2,2 Millionen war höher als bei jedem anderen Sport-Event, das Sky 2023 zeigte. 1,2 Millionen schauten auf Sky Sports Main Event zu, der Rest auf Sky Sports Arena. 2023 war das Premier League-Fußballspiel zwischen Tottenham und Arsenal Mitte Januar mit rund zwei Millionen Zusehenden meist gesehen. Nicht getoppt hat Littler indes den All-Time-Record von Sky Sports, der 2012 aufgestellt wurde, als ein Fußballspiel zwischen Chelsea und Manchester United sogar auf 2,8 Millionen Fans kam.

 

BBC in Schottland © DWDL/BBC
Rund um den Jahreswechsel wurden in UK zudem die meistgesehenen TV-Sendungen 2023 ermittelt. Ganz vorne lag wenig überraschend die Krönung von King Charles, die auf über 18 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer kam. Platz zwei ging an "Happy Valley" von der BBC mit 10,6 Millionen. Ebenfalls zweistellig schnitt der "ESC" ab, den sich 10,1 Millionen Briten in der BBC nicht entgehen lassen wollten. Stärkstes Format, das nicht von der BBC kam, war der britische Dschungel bei ITV mit 9,7 Millionen. Somit lag die Realityshow ganz knapp vor "Strictly Come Dancing" mit 9,6 Millionen. Channel 4 tauchte in den Top10 mit einem Format auf; auf Platz sieben liegend reihte sich "The Great British Bake Off" in die besten Liste ein. Gemessen wurden hier 7,6 Millionen.