Tim Davie © BBC
BBC-Chef Tim Davie hat sich nun sehr zufrieden über eine Einigung geäußert, die den Rundfunkbeitrag und somit wesentliche Einnahmen seiner Anstalt regelt. Getroffen wurde diese vor zwei Jahren. Sie sieht vor, dass der Beitrag – in UK ist das genauer gesagt eine Steuer – zwei Jahre lang eingefroren war. Ab 2024 und noch bis 2028 soll sie, angeglichen an die jeweils aktuelle Inflation, erhöht werden. Davie sagte nun, diese Regelung schütze sein Haus vor der derzeitigen "Volatilität" des Marktes. Während Konkurrenten mit schweren Problemen zu kämpfen haben (Channel 4 entlässt zahlreiche Personen), garantiere die Regelung der BBC auf Jahre steigende Einnahmen. Die jetzigen Aussagen von Davie stehen im Kontrast mit einer Aufregung aus dem zurückliegenden Herbst, als die BBC eine Regierungsentscheidung noch scharf kritisierte. Weil die Inflation in Großbritannien so hoch ist, wurde für die Berechnung der Steuer nicht der Jahresschnitt (zirka 9%) herangezogen, sondern der September-Wert (6,7%).



Celebrity Big Brother 2024 © ITV
Für die TV-Marke "Big Brother" ist der 4. März ein besonderer Tag. In Deutschland wird an diesem erstmals eine normale "Big Brother"-Staffel in erster Linie für einen Streamingdienst hergestellt. Sat.1 zeigt die wöchentlichen Liveshows und die Tageszusammenfassungen en bloc als Re-Run, Tag für Tag ist Joyn mit dabei. Im Vereinigten Königreich kehrt an diesem Tag, wie nun bestätigt wurde, "Celebrity Big Brother" nach mehrjähriger Fernsehpause zurück. Liefen die vergangenen Staffeln des englischen "Promi Big Brother" bei Channel 5, ist nun ITV der Aufftraggeber. AJ Odudu und Will Best moderieren die Staffel, die 17 Episoden umfassen wird. Sie fällt damit deutlich kürzer aus als die Channel 5-Runden. Bis dato letztmals lief das Format in UK im Jahr 2018. Bereits bekannt war, dass Emma Willis, die die Staffeln zwölf bis 22 moderiert hat, in diesem Jahr nicht mehr durch das Format führen wird.

Sky Original © Sky
Sky hat mitgeteilt, an einer Serie über Wolfgang Amadeus Mozart zu arbeiten. Hinter dem Projekt stehen Darsteller Will Sharpe (Staffel 2 von "The White Lotus") und Regisseur Julian Farino ("Giri/Haji"). Die Serie erzählt unter anderem von Mozart in seinen Zwanzigern, der Ende des 18. Jahrhunderts in Wien ankommt. Dort trifft er auf eine Verbündete, die später seine Frau wird: Constanze Weber Mozart. Two Cities Television produziert die Serie, Drehstart soll noch in diesem Jahr sein. Zudem wurde bekannt, dass Sängerin Mel B Erzählerin eines neuen Formats für Sky Kids wird. Im Fokus der Sendung soll ein Igel und ein Marienkäfer stehen, die Probleme auf ihre Art lösen.

Matt Barbet © Sky
Matt Barbet kehrt ins Fernsehen zurück. Der Journalist arbeitete zuletzt für die PR-Firma Freuds, Zuschauerinnen und Zuschauern ist er aber noch durch seine Nachrichtenmoderation bei ITV, BBC und Channel 5 bekannt. Nun hat er bei Sky News unterschrieben. Eingesetzt werden soll er in der Frühsendung am Wochenende, Sonntags ab zehn, sowie wochentags ab 17 und in der um 20 Uhr startenden Show "The UK Tonight".

TNT Sports Launch UK © TNT Sports
TNT Sports, das sich zuletzt schon ein kleines Premier-League-Paket gesichert hat, hat sich ab der Saison 25/26 für vier Spielzeiten die Rechte am FA-Cup gesichert. Neben dem Pay-TV-Anbieter wird es auch noch einen Free-TV-Partner geben (Gerüchten zufolge könnte das ITV sein, oder aber die BBC). Der Name wird erst später bekanntgegeben. TNT verspricht, "mehr Spiele als je zuvor" live zu übertragen, wobei alle Spiele ab der dritten Runde, abgesehen von den Anstoßzeiten am Samstag um 15 Uhr, zu sehen sein werden. Aktuell laufen Spiele des Wettbewerbs sowohl bei ITV als auch bei der BBC.

ITV ab 2013 © ITV
Mit "Breathtaking" hat ITV jüngst ein neues Medical-Drama gestartet, das konkret die Situation im Krankenhaus während der Covid-19-Pandemie schildert. Der Start ist geglückt, mit 2,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern wurde die Premiere am Montagabend nach 21 Uhr Marktführer. Wenig berauschend verabschiedete sich am gleichen Abend bei ITV2 die Allstars-Staffel von "Love Island". Die Finalfolge kam nicht über rund eine Million zusehende Personen hinaus.

 

British Academy Film Awards © British Academy of Film and Television Arts
Steigende Reichweiten hat die Übertragung der British Academy Film Awards in diesem Jahr verbucht. Sie fand am Sonntagabend statt – BBC1 verbuchte linear rund drei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, also etwa 0,4 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Eine der großen Gewinnerinnen der Gala war sie als beste Schauspielerin geehrte Emma Stone.