Denzel Washington, der seine Karriere einst beim Fernsehen begonnen hatte, in den letzten Jahren aber nur noch auf der großen Leinwand zu sehen war, könnte bald wieder fürs TV tätig werden. So liebäugelt er mit dem Posten des Executive Producers bei der neuen Serie "Billy Stiles", wie "The Hollywood Reporter" berichtet. Im Mittelpunkt der Serie steht Billy Stiles, ein ehemaliges Gang-Mitglied, das nun als Cop für die Polizei arbeitet. An der eigentlich für Kabelsender entwickelten Serie ist inzwischen auch das Network Fox interessiert.
Rolle rückwärts bei den Emmy-Awards: Die Verleihung der Fernseh-Preise wird nun doch in voller Länge live übertragen. Ursprünglich hatte die Academy of Television Arts & Sciences entschieden, acht der insgesamt 28 Kategorien vor der Live-Sendung aufzuzeichnen und dann gekürzt einzuspielen, um einen weiteren Quotenrückgang zu verhindern. Unter anderem Autoren, Showrunner und Schauspieler hatten dagegen protestiert und sahen eine Herabwürdigung ihrer Arbeit. Nun zog die Academy aufgrund der massiven Kritik ihre Entscheidung zurück.
Aus für "Reno 911": Comedy Central hat die Serie, eine Parodie auf Cop-Serien, nach sechs Staffeln eingestellt. Bekannt wurde das mal wieder via Twitter. Thomas Lennon, der die Serie mitentwickelt und zudem eine der Hauptrollen gespielt hat, schrieb am Donnerstagabend: "Reno 911! was cancelled at 1:30 pm today. Won't be wearing the shorts again."
Bei "Dr. House" bekommen zwei alte Bekannte künftig wieder deutlich größere Rollen: Nachdem Dr. Cameron und Dr. Chase zwei Staffeln nur am Rande auftauchten, kehren sie in den neuen Folgen in die Diagnostik-Abteilung zurück. Dort hat mittlerweile allerdings Foreman das Sagen übernommen, weil House selbst aufgrund von Halluzinationen zwischenzeitlich in eine psychiatrische Klinik eingeliefert wurde und danach zunächst nicht offiziell praktizieren darf. Ab Staffel 6 wird somit das aus den Staffeln 1-3 bekannte Team aus Foreman, Cameron und Chase wieder zusammenarbeiten.
ABC hält offenbar große Stücke auf seine neue Serie "V", die im Vorfeld bereits gute Kritiken eingeheimst hat. Die Serie, die eigentlich erst für die Midseason geplant war, also klassischerweise erst 2010 starten sollte, wird laut "Hollywood Reporter" schon ab dem 3. November dienstags um 20 Uhr auf Sendung gehen. Die Serie ist eine Neuauflage der gleichnamigen Miniserie aus dem Jahr 1983, in der riesige Raumschiffe weltweit über allen großen Städten auftauchen.
Zum Schluss wie immer ein kurzer Blick auf die TV-Quoten. Dort wird immer klarer, dass ProSieben mit der neuen Serie "Defying Gravity", die eigentlich hierzulande in der Primetime laufen soll, keinen allzu vielversprechenden Fang gemacht hat. Nach dem ohnehin schon schwachen Start kamen in Woche 2 auch noch ein Viertel der Zuschauer abhanden. Nur noch 2,81 Millionen Zuschauer sahen die zweite Episode. Damit ist die Serie aber keinesfalls allein: Fast alle Serien-Neustarts des Sommerprogramms floppten. Deutlich besser macht derzeit seine Sache "Who wants to be a Millionaire?", das in den USA anders als hierzulande in den letzten Jahren nur in der Daytime zu sehen war. Mit knapp sieben Millionen Zuschauern schlug sich das ABC-Format nun aber auch bei seinem Primetime-Intermezzo äußerst beachtlich. Das reichweitenstärkste Format war auch in der zurückliegenden Woche aber wieder das NBC-Casting "America's Got Talent", erfolgreichstes fiktionales Format waren die Wiederholungen von "NCIS" bei CBS.
"V" kommt früher, "Reno 911" geht
URL zu diesem Artikel: https://www.dwdl.de/usupdate/26365/v_kommt_frher_reno_911_geht/
© DWDL.de GmbH, 2001-2021



