Rue McClanahan - bekannt als Blanche aus der Serie "Golden Girls" -
ist tot. Die Schauspielerin starb in ihrem Haus in Los Angeles an einem Schlaganfall. Ende vergangenen Jahres hatte sich Rue McClanahan noch einer mehrfachen Bypass-Operation unterzogen. Die Schauspielerin, die auch in zahlreichen Spielfilmen zu sehen war, wurde 76 Jahre alt. Die Rolle der Blanche bei den
"Golden Girls" spielte sie in den Jahren 1985 bis 1992. Auch bei der Nachfolgeserie "Golden Palace" wirkte sie mit. Im Jahr 1987 wurde Rue McClanahan mit dem Emmy ausgezeichnet. Mit ihrem Tod ist nun Betty White die letzte der noch lebenden Golden Girls. White spielte in der Serie die Rolle der Rose.

Spekulationen über ein
Aus für die Erfolgsserie "House" machen die Runde. Ursache ist ein Interview, das House-Darsteller
Hugh Laurie der "Entertainment Weekly" gab. Darin sagte er, er habe derzeit "keine Vorstellung", wie lange es die Serie noch geben wird. Mit der kommenden Staffel endet vorerst Lauries Vertrag. "Ich hoffe nur, wir wissen, wann die Zeit reif ist", sagte Laurie über ein mögliches Serienende. Irgendwann werde einem die Entscheidung ohnehin aus der Hand genommen, erklärt er. Derzeit sei er außerordentlich stolz auf die Dinge, die man in der aktuellen Staffel gemacht habe. Grundsätzlich sei er offen, weiterzumachen, wenn die Stoffe es hergeben. Zunächst steht jedoch noch die siebte Staffel der Serie an. Bislang ging Laurie auf die Frage nach einem
Ende der Serie allerdings nicht näher ein. "Ich habe das Gehirn eines Hamsters und kann nicht über fünf Uhr nachmittags hinausdenken", sagte er. Derzeit könne er nur sagen, dass man sich im kommenden Jahr zu einem gewissen Zeitpunkt Gedanken über eine Fortsetzung machen werde.

Das
Aus für die Sitcom "The New adventures of Old Christine" ist endgültig besiegelt. Nachdem CBS im Mai nach fünf Staffeln den Stecker gezogen hat, stieg Produzent Warner Bros. in Verhandlungen mit
ABC ein. Doch auch diese Gespräche scheiterten laut einem Bericht von "Deadline Hollywood" nun. Die Hauptrolle der Old Christine spielt Julia Louis-Dreyfuss. In der Serie wurde die alleinerziehende Mutter Christine zur Old Christine, nachdem ihr Ex-Mann sich mit einer neuen Frau gleichen Namens verbandelte. In Deutschland waren die ersten vier Staffeln der Serie bei Comdy Central zu sehen.

Schauspieler
Charlie Sheen drohen einige Wochen im
Gefängnis. Laut einem Bericht des Internetmagazins "tmz.com" will sich der Star aus
"Two and a half men" in der kommenden Woche vor Gericht schuldig bekennen. Es geht dabei um die Auseinandersetzung, die Sheen während der Weihnachtstage mit seiner Frau hatte. Der Schauspieler soll seine Frau mit einem Messer bedroht haben. Dem Bericht zu Folge ist das Schuldeingeständnis Teil eines Deals mit der Staatsanwaltschaft. Dies würde einen Wandel in der Verteidigungsstrategie darstellen. Bislang hatte Sheen auf "nicht schuldig" plädiert. Nun drohen 30 Tage Haft, aus denen Sheen unter Umständen bereits nach 15 Tagen wieder entlassen werden könnte.

Der kanadische Sender
CTV schickt die Polizeiserie
"Flashpoint" in eine
vierte Staffel. Die Serie entsteht in Ko-Produktion mit dem US-Network CBS und hat sich mittlerweile zum großen Erfolg für den kanadischen Sender gemausert. Das Format konnte in zahlreichen Ländern lizenziert werden. In Deutschland allerdings ist der Serie bei RTL II kein allzu großer Erfolg beschieden. Am gestrigen Donnerstag erreichte "Flashpoint" nur einen Marktanteil von 5,2 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Wann die neuen Folgen, die jetzt geordert wurden, zu sehen sein werden, ist noch nicht bekannt.
Ein kurzer Blick auf die Quoten:
Casting und kein Ende. Mit 12,29 Millionen Zuschauern gesamt und einem Marktanteil von elf Prozent in der Zielgruppe feierte
"America's got Talent" am Dienstag bei NBC einen
hervorragenden Einstieg in die neue Staffel und konnte gegenüber dem Vorjahr leicht zulegen. Die Sendung verwies das Wasserspektakel "Wipeout" bei ABC und "Hell's kitchen"bei Fox auf die Plätze. Die Entscheidungsshow am Mittwoch lief ebenfalls hervorragend, musste sich jedoch den Tagessieg mit der Fox-Show "So you think you can dance" teilen. Hier musste die Sendung gegenüber dem Vorjahr leichte Einbußen hinnehmen.

Aus der
TV-Season, die in der vergangenen Woche zu Ende ging, gingen
CBS und Fox als Sieger hervor. Während Fox bei der jungen Zielgruppe vornauf lag, konnte sich CBS beim Gesamtpublikum durchsetzen. Während andere Networks ihre Reichweiten ausbauen konnten, musste Disney-Sender ABC Einbußen gegenüber dem Vorjahr hinnehmen. Beim großen Publikum gefragt waren vor allem Reality-Sendungen.
Die erfolgreichste Sendung der abgelaufenen Season war
"American Idol" bei Fox. Die Sendung belegt die beiden vorderen Plätze mit der eigentlichen Contest-Show und der Entscheidung, die im Gegensatz zu Deutschland einen Tag später gezeigt wird. Auf Rang drei kam
"Dancing with the stars". Zu den meistgesehen Sendungen zählten auch die Serien
"The Mentalist", "CSI" und
"NCIS: Los Angeles".