• Larry KingUS-Talk-Legende Larry King, der 25 Jahre lang für CNN in "Larry King Live" am späten Abend jeden interviewte, der Rang und Namen hat, hat seinen Abschied angekündigt. Der mittlerweile 76-Jährige wolle seine "nächtlichen Hosenträger an den Nagel hängen", wie er am Dienstag in seiner Sendung sagte. Er wolle mehr Zeit für seine Familie haben. Schluss sein wird "irgendwann im Herbst". Über den Sommer will CNN nun einen Nachfolger suchen, das Talk-Format an sich soll nämlich auch nach King weiter bestehen bleiben. Auch Larry King wird nicht völlig verschwinden: Er wolle auch nach seinem Abschied noch zu Sondersendungen auf den Bildschirm zurückkehren.
     
  • A&EDas zunächst von FOX pilotierte, dann aber nicht bestellte "Breakout Kings" schafft es doch noch auf den Bildschirm. Der Kabelsender A&E hat sich das Projekt, das von zwei ehemaligen "Prison Break"-Autoren stammt, gesichert. In "Breakout Kings" arbeitet eine Gruppe aus US-Marshalls und Ex-Sträflingen zusammen, um Ausbrecher wieder hinter Schloss und Riegel zu bringen. A&E hat einem "Entertainment Weekly"-Bericht zufolge eine 13 Folgen umfassende erste Staffel bestellt.
     
  • CBS Logo 2010CBS hat für die Mid-Season eine weitere Comedy-Serie bestellt: "Mad Love", das zunächst als "True Love" pilotiert worden war. Die Comedy handelt von vier jungen New Yorkern. Zwischen zweien - Henry und Kate - war es Liebe auf den ersten Blick. Henrys bester Freund und Kates Cousine wollen hingegen nicht so recht an die große und ewige Liebe glauben. Die Hauptrollen übernehmen nach einigem Personal-Chaos in den letzten Wochen nun Jason Biggs, Sarah Chalke, Tyler Labine und Judy Greer. Endgültig gestorben scheint hingegen nun "Chaos", obwohl CBS eigentlich schon acht Folgen bestellt hatte. Die Produktionsfirma wollte aber erst ab einer Episodenzahl von 13 produzieren. CBS ging darauf ein, wollte aber weniger zahlen. Einig wurde man sich nicht, inzwischen sind die Vorverträge mit den Darstellern ausgelaufen.
      
  • StarzDer Pay-TV-Sender Starz zieht bei zwei seiner Comedys den Stecker: Weder "Party Down" noch "Gravity" wird für weitere Folgen verlängert. Die Serien-Finals liefen damit bereits am vergangenen Freitag. Überraschend kommt die Entscheidung nicht gerade: Selbst für Pay-TV-Verhältnisse waren die Zuschauerzahlen überaus schlecht und lagen zuletzt bei deutlich weniger als 100.000. Dennoch will Starz grundsätzlich daran festhalten, den Anteil an eigenproduzierten Serien deutlich auszubauen.
     
  • The CW LogoFrühstart für die beiden neuen CW-Serien: "Hellcats" und "Nikita" werden etwas früher starten als die meisten US-Serien, die traditionell in der dritten oder vierten Septemberwoche mit neuen Folgen ins Programm zurückkehren. The CW hat den Start-Termin für "Hellcats" jetzt aber bereits auf Mittwoch, 8. September, festgelegt, "Nikita" startet einen Tag später. Damit nimmt CW seine neuen Formate ein wenig aus der Schusslinie, damit sie im Massenstart der Serien in den USA nicht gleich zum Auftakt untergehen.
     
  • NBC LogoDie neue Dramedy "Love Bites" von NBC wird im Herbst vorerst noch nicht starten. Schuld sind etliche Probleme: Die eigentlich vorgesehene Showrunnerin hat aus persönlichen Gründen gekündigt, eine der Darstellerinnen ist schwanger obwohl sie in der Serie eigentlich eine Jungfrau spielen sollte, eine weitere Darstellerin musste aufgrund von Vertragsschwierigkeiten wegen einer weiteren Serien-Rolle gehen. Den für "Love Bites" vorgesehenen Sendeplatz donnerstags um 22 Uhr übernimmt ab Herbst vorerst "The Apprentice".

US-Quoten-Update:

  • Futurama"Futurama" feierte sieben Jahre nach seiner Einstellung bei FOX ein furioses Comeback bei Comedy Central: 2,9 Millionen Zuschauer schalteten den Auftakt zur sechsten Staffel ein. Damit war es laut Comedy Central die erfolgreichste Premiere einer animierten Serie im US-Kabelfernsehen nach "South Park". Bei den jungen Männern unter 35 war es sogar insgesamt die meistgesehene Sendung am Donnerstag. Die zweite Folge direkt im Anschluss sahen noch 2,8 Millionen Zuschauer. In der werberelevanten Zielgruppe lag der Marktanteil bei 5 Prozent. Dem Sender Comedy Central bescherte "Futurama" den erfolgreichsten Abend des Jahres.
     
  • FIFA Fussballweltmeisterschaft 2010Die Fußball-Weltmeisterschaft hat in den USA zwar eine deutlich geringere Bedeutung als hierzulande, doch einen Rekord gab es dennoch zu feiern. Wenn man die Werte von ABC und Univision zusammenzählt sahen 19,4 Millionen Zuschauer die Partie zwischen den USA und Ghana - das war ein neuer Allzeit-Rekord für Fußball-Übertragungen. Das Spiel gegen England hatten zwei Wochen zuvor ebenfalls schon über 17 Millionen Zuschauer gesehen. Verglichen mit den Zuschauerzahlen im deutlich kleineren Deutschland nehmen sich die Werte aber freilich immer noch eher gering aus.