• Mad Men© AMC
    "Mad Men"
    -Fans dürfen Aufatmen: Nach einer viele Monate langen Hängepartie haben sich AMC, die Produktionsfirma Lionsgate und Produzent Matt Weiner auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. AMC hat im Anschluss direkt zwei weitere Staffeln bestellt. Da Weiners Vertrag sogar drei Jahre läuft, wäre auch eine siebte Staffel möglich. Allerdings wird es wie befürchtet in diesem Jahr keine neuen Folgen mehr geben. Die fünfte Staffel wird stattdessen erst ab Juli gedreht und Anfang 2012 zu sehen sein.
  • In Treatment© Sky
    Weniger gut fallen die Nachrichten der preisgekrönten HBO-Serie "In Treatment" aus: Die Serie wird nach der dritten Staffel eingestellt - zumindest in der bisherigen Form. Zuletzt hatten nicht mal mehr 300.000 Zuschauer eingeschaltet, berichtet der "Hollywood Reporter". Immerhin: Die Figur des Dr. Paul Weston, die von Gabriel Byrne gespielt wird, könnte in einem eigenen Format, das sich vor allem auf ihn fokussiert, überleben, heißt es bei HBO. Ob es dazu wirklich kommt, ist aber noch offen.
  • Charlie Sheen in Two and a half men© WBE Inc.
    Neues von Charlie Sheen: Offenbar verkauften sich die Tickets für seine Live-Tour längst nicht so gut, wie man das zunächst gedacht hatte. Nach CNBC-Abgaben waren die Tickets zwar schnell ausverkauft - allerdings nur an Zwischenhändler, die jetzt nur sehr zögerlich wirkliche Abnehmer finden. Es scheint als sei das Interesse an Charlie Sheen schon wieder spürbar abgeebbt. Als Vorlage für eine Folge von "Criminal Intent" ist er aber allemal noch gut genug. Jay Mohr ("Gary Unmarried") spielt darin einen reichen, berühmten Lebemann, der für seine Drogen-Orgien mit Prostituierten berühmt ist. Ein Mord auf einer seiner wilden Partys ruft dann allerdings die Ermittler auf den Plan.
  • Foto: Photocase© Photocase/apfelholz
    Die aus kommerzieller Sicht erfolgreichste neue US-Serie ist einer Studie zufolge in dieser Saison überraschend "Blue Bloods". Zwar steht noch immer nicht fest, ob CBS die am späten Freitagabend laufende Serie in einer zweite Staffel schickt, dafür lief die internationale Vermarktung prächtig. Auf Platz 2 liegt mit "Criminal Minds: Suspect Behaviour" ebenfalls eine CBS-Serie. Platz 3 geht an den NBC-Flop "The Event". Dass die Serie trotz miserabler Quoten noch nicht abgesetzt wurde, liegt wohl auch daran, dass sie schon in 200 Länder verkauft wurde - und man denen natürlich zumindest eine volle erste Staffel liefern will. "Hawaii Five-0", das hierzulande bereits angelaufen ist, belegt Rang 4.
  • Fx© Fx
    FX Networks
    hat zwei seiner Serien verlängert. Ab Herbst wird eine dritte Staffel der Comic-Serie "Archer" zu sehen sein. Die Spionage-Parodie kommt vor allem bei Kritikern gut an, die Quoten sind allerdings eher mau. Dennoch wird es nun 16 neue Folgen geben. Ebenfalls eine dritte Staffel bestellt hat FX von der Serie "Justified". Sie wird die gewöhnlichen 13 Folgen umfassen. Überraschend kommt die Entscheidung nicht: Die Quoten sind derzeit sehr gut, im Schnitt sahen fast vier Millionen Zuschauer die Episoden der zweiten Staffel.
  • American Idol Logo© FOX
    Einen neuen Rekord gab es bei der Abstimmung bei "American Idol": Nach der letzten Show, die von knapp über 24 Millionen Zuschauern verfolgt wurde, gingen 55 Millionen Votes ein. Möglich wurde diese hohe Zahl vor allem durch die Einführung des Online-Votings seit dieser Staffel. Und noch etwas sorgt dafür, dass sich derart viele an der Abstimmung beteiligen: Anders als hierzulande ist dort auch die Abstimmung via SMS oder Telefonanruf kostenlos.

 

US-Quoten-Update

 

  • ABC Logo© DWDL/ABC
    ABC nutzt womöglich seine letzte Chance, doch noch erfolgreich eine neue Drama-Serie zu starten. Zumindest verlief der Auftakt für "Body of Proof" vielversprechend. Am späten Dienstagabend reichte es für ein Zielgruppen-Rating von 3,1, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 8 Prozent. Insgesamt sahen fast 14 Millionen Zuschauer zu. Allerdings muss man für eine endgültige Bewertung natürlich die nächsten Wochen abwarten. "No Ordinary Family" hatte beim Serien-Auftakt sogar mehr werberelevante Zuschauer und ist inzwischen zum völligen Flop verkommen.
  • Mr. Sunshine© ABC
    Für ABC gibt es aber auch noch eine schlechte Nachricht: Die Sitcom "Mr. Sunshine" fiel in dieser Woche auf ein neues Serien-Tief. Nur noch knapp vier Millionen Zuschauer sahen zu, das Zielgruppen-Rating sackte massiv auf 1,4 ab. Wenig hilfreich war dabei, dass ABC die Sitcom einmal mehr inmitten lauter Wiederholungen zeigte. So kann man sich seine Serien natürlich auch kaputt machen.
  • Glenn Beck© FOX News
    Glenn Beck
    , der mit seiner Sendung bei FOX News zum Gesicht der ultra-konservativen Tea-Party-Bewegung in den USA geworden ist, laufen die Zuschauer davon. Offenbar hat sich die politische Stimmung ein wenig abgekühlt, jedenfalls sahen im ersten Quartal lediglich noch 1,94 Millionen Zuschauer seine Sendung. Ein Jahr zuvor waren es noch 2,78 Millionen - ein saftiger Rückgang um rund 30 Prozent.